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Irgendwie lieg ich komplett falsch, oder Du. Seither war es immer so dass Rufnummern aus der Gasse 0900 von der Bundesnetzagentur direkt vergeben wurden und dürften nicht an andere überlassen werden. Es besteht ein Auskunftsanspruch für Verbraucher, wer hinter der Rufnummer steckt.
Deswegen wurden damals die 0190er Nummern abgeschaltet, damit wurden Verbraucherrechte gestärkt.
Ich hab jetzt noch mal bei Dirk von der 1comm nachgefragt, wie das mit den Auskunftsansprüchen der Kunden ist bzw. von ihm gehandhabt wird ...
Also, wenn ein Kunde anruft und einfach so wissen will, wem eine 0900-Nummer gehört, dann wird Dirk diese Daten nicht herausgeben mit Hinweis auf das Datenschutzgesetz. Sollte im Zusammenhang mit der 0900-Nummer der Verdacht auf ein Betrugsdelikt vorliegen, so hat der Kunde die Möglichkeit, Strafanzeige zu stellen. Die Staatsanwaltschaft bzw. Polizei kann dann die Daten des Anbieters erfragen - sofern der Verdacht begründet erscheint.
Aber einfach mal so anrufen und fragen, wer hinter der Nummer steckt, das geht nicht.
Deshalb einfach die Nummern sauber bewerben und kein Schindluder damit treiben, dann passiert auch nix.
Man muß sich bitte auch immer vor Augen halten, daß es sich dabei um Telefonsexnummern handelt. Die allerwenigsten werden so viel Schneid haben, wegen ein paar Euro zur Kripo zu gehen und sich dort offiziell (und damit auch vor ihrer Frau/Freundin) als Telefonsexkunde zu outen.