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Tja, das wird so manchem halt eben heute nicht mehr bewusst weil das Zeug ja alles schön verpackt im Kühlfach liegt. Jugendliche hab ich mal gesehen, wissen z.B. schon nicht mehr wo das Zeug eigentlich herkommt...andere denken da stehen lustige frohe Kühe und Schweine auf einer Wiese und wennse dann sterben müssen, ist das ja nicht soo schlimm....geht ja schnell etc. vonwegen.....
Ich frag mich sowieso manchmal ob das alles so noch normal ist....mal ganz im Ernst...stellt Euch mal vor sone Kuh hin...in der Schweiz sieht man die Viecher ja eh ständig.....würde ein Mensch tatsächlich auf die Idee kommen, das zu fressen? Sone Kuh? oder ein Stück davon? LOL also ich weiss echt nicht....
Hi.
Tja, und deswegen bin ich der Meinung das Fleisch viel zu billig ist. Wäre es teurer KÖNNTE besser produziert werden. Natürlich würden sich die Industriellen die Taschen nur voller machen, schon klar. Und zweitens würde man evtl. etwas weniger davon essen (weil's eben teuer ist).
Ich denke, man kann selbst VIEL dazu beitragen wenn man das Fleisch eben NICHT nach dem günstigsten Preis kauft, sondern bei einem Metzger dem man vielleicht wenigstens ein bisschen vertraut, das Fleisch eben teurer kauft. Da ist die Chance am geringsten das sich ein Firmencheffe die Taschen mit dem teuren Preis voll macht.
Es ist halt ein "Geiz ist Geil" Problem. Preis geht für die meisten vor Qualität. Das ist natürlich dann tödlich. Es geht nur noch drum, wie mach ich's billiger! Qualität und Ethik? Stören doch nur.
Lulatsch
Dafür gibt es heute schon eine ganz einfache Lösung: Fleisch von Öko-Bauern ... Am besten nicht einfach nur mit dem europäischen Biosiegel, sondern zusätzlich zertifiziert von einem der Ökolandbau-Verbände wie Demeter, Naturland, etc. Am allerbesten von einem solchen Bauern aus der Region, so daß man sich den Hof auch persönlich anschauen kann/könnte.
Die Möglichkeiten sind heute alle da. Sie werden nur nicht genutzt. Wenn alle sagen würden, Fleisch gibt es nur am Wochenende, dann hätte das eine gigantische Wirkung. Nur leider tut das keiner, weil niemand auf seine todbringenden, aber herrlich schmeckenden Cheeseburger, Schnitzel, Döner usw. verzichten will.
Auf Döner kann ich verzichten, nur nicht auf Gyros
Nunja, ich schätze mal ein Großteil der Einkäufe in Deutschland werden halt heutzutage in Supermärkten durchgeführt. Wenn man die Leute dazu bringen möchte beim Bio-Bauern zu kaufen, müsste man sie erstmal aus den Supermärkten rauslocken. Nur womit? Mit dem Preis sicher nicht. Mit der tollen sauberen Umgebung sicher auch nicht. Was sollte einen Normalbürger also dazu bewegen nicht im Supermarkt einzukaufen? Ich WETTE die meisten haben während sie im Fernseh den Bericht gesehen haben wie real Hackfleisch umettiketiert hat genüßlich in seine Frikadelle gebissen und gewetter "Schau dir die Schweine an!" *schmatz*...
Was will man von sowas erwarten? Eben, nix, ausser das sie buchen
Lulatsch
Haben wir gestern grad drüber gesprochen wie widerwärtig und grausam Menschen sein können wenn es um Tierhaltung geht. Pfui...
@Lulatsch
Was meinste denn wo die Metzger ihr Fleisch herbekommen? Glaub mal nicht die holen das vom Bauern nebenan. Die bekommen in den meisten Fällen ihr Fleisch genau daher wo auch die großen Ketten das herbeziehen: Aus den Großschlachtereien.
Der Preisunterschied kommt einfach nur daher zustande dass die andere Konditionen bekommen als die Supermärkte und die Verarbeitung kostenintensiver ist.
Ich bin ja Dorfbubi und ich weiß "Biofleisch" schon lange zu schätzen. Meine Großaltern hatten n Bauernhod und da gabs z.B. die Milch immer frisch ausm Euter (abgekocht versteht sich).
Scheiss was auf die Siegel und Co - denen vertrau ich persönlich kein bischen. Wir bekommen ein bis zweimal jährlich n halbes Schwein vom Bauern den wir persönlich kennen und der uns son Schweinevieh aufzieht. Und zwar wie sich das gehört: In nem vernünftigen Stall, vernünftiges Fressen und nur die Medikamente die wirklich notwendig sind.
Preislich ist das kein Unterschied zum Supermarkt: Ein bischen billiger aber das ist nicht der Rede wert.
Gleiches Glück haben wir bei Eiern, Lämmern, Rindern, Hühnern, Enten und Wurstprodukten. Alles kann man nicht bekommen - das steht fest, aber wenn dann nehmen wir was wir bekommen können. Den Unterschied schmeckt man.
Mein Vater arbeitet in so ner Schweinezuchtanlage. Er meinte "Wenn du krank bist brauchste nicht zum Arzt - kauf dir einfach n Stück Schweinefleisch im Supermarkt! Da is genug Antibiotika drin!"
Die Sache mit der Bequemlichkeit steht ausser Frage. Ich meine ich seh es ja an mir wie wenig Zeit man eh schon hat neben Job und Family. Da fährt man nicht noch erst zum Bauern, dann zum Obst-/Gemüsebauern und den Rest kauft man im Supermarkt.
Allerdings wäre es - selbst wenn man die Leute zu einem Umdenken bewegen könnte - auch ein logistisches Problem alle mit "gutem Fleisch" zu versorgen:
1. Fehlen dafür einfach die Produktionskapazitäten bei den "Biobauern"
2. Stell dir mal vor halb Berlin will plötzlich Biofleisch und fahren am Freitag alle ins Umland um irgendwo gutes Fleisch zu bekommen - geht gar nicht!
Man siehts ja auch bei anderen Sachen dass Qualität und Preisbildung in keinem Verhältnis stehen: Bei uns kippen die Bauern grad ihre Milch aufn Acker und auf die Straßen! Ich hab dafür auch Verständnis denn bei 17 Cent/Liter können die einfach nicht überleben. Komischerweise jammern die Milchverarbeitenden Betriebe nicht - denn genau da und im Handel wird das Geld verdient.
Der Preis für Mostäpfel von Obstbauern liegt dies Jahr bei 3-4 Cent je kg! Früher waren das mal 15 Cent.
Man spielt sich so langsam kaputt....
Wir sind eben im Zeitalter des Turbokapitalismus wo die Menschen andere Sorgen haben
Und zum Thema Bio nur soviel: die zulässigen Grenzwerte von Medikamenten etc. pro kg Fleisch liegen nur im einstelligen Prozentbereich unter denen, die ohnehin nur zugelassen sind in Deutschland.
Man kauft mit Bio nicht zwangsläufig bessere Qualität oder gesünderes Fresschen, sondern befriedigt in der Regel nur seinen Sinn danach. Nicht mehr und nicht weniger. "Bio" ist Marketing - und leider immer öfter auch nicht viel mehr als das.
So, der Mann hat sich tatsächlich fast nur vom Zeug aus dem eigenen Garten ernährt, Sachen eingelegt, Obst Gemüse...1-2 mal die Woche ne Fleischbeilage und das wars....und das war dann auch heute (vor seinem Tot) für ihn noch etwas besonderes.....er hat unser Konsumverhalten immer etwas verteufelt und ab und an verstehe ich auch wieso. Er war auch nie krank, hatte nie irgendwas, ebenso keine Altersschwächen...selbst mit 89 noch aufm Feld und ne Arbeitshilfe bei schweren Arbeiten teilweise. Also irgendwas musste dran sein....
und auch Krafttraining zu achten.
Mit Verlaub ... das ist Blödsinn
Der menschliche Körper ist evolutionär soweit, dass er der geforderten Leistung selbst mit angemessenem Masseaufbau entgegnet.
Regelmäßig die Hanteln schwingen bringt nur eines ... die psychologische Kompensation eines zu kurzen Schwanzes
Hannibal ... du schreibst grad mit jemanden, der jahrelang Leistungssport gemacht hat und wegen einer heftigen Schilddrüsenerkrankung und anschließender Komplett-OP (Schilddrüse vollständig entfernt) seit Jahren mit dem Thema Ernährung, Sport und Gesundheit täglich zu tun haben muss, wenn er nicht wegen Verfettung und Organversagen den Löffel abgeben will
Und ich kann dir aus ruhigem Gewissen heraus sagen, dass der Körper die (Muskel)Masse so aufbaut, wie er sie braucht. Und das auch vollkommen ohne tägliches Strampeln und Hantieren mit Geräten. Und aus hunderten Bluttests, die ich seit meiner OP über mich ergehen lassen musste (ich vertrage die in deutschland zugelassenen Schilddrüsenmedikamente nicht und muss alle 6 Wochen ein Blutbild machen lassen), kann ich dir sagen, dass man auch ohne Schnickschnack ein gesundes Blutbild haben kann.
Um das mal zu relativieren: natürlich ist ein gesundes Fitneßtraining nie verkehrt. Gar keine Frage. Aber man muss nun nicht unbdingt jeden Abend in die Muckiebude rennen und sich auf den Trimmrädern einen Wolf strampeln.
Eine vernünftige tägliche Bewegung reciht schon aus, um der Gesundheit Vrschub zu leisten.
Das tägliche Training hat nämlich einen ganz ekligen Nebeneffekt: der Körper sieht diese (zusätzliche) Belastung als tägliches Pensum an und reagiert entsprechend.
Wird dieses Pensum dann eben nicht mehr täglich erbracht, fallen ganze Prozesse im Körper in sich zusammen. Frag mal all jene, die nach einem aktiven Sportleben nicht fachgerecht abtrainiert haben (so wie ich beispielsweise), was die für Probleme bekommen haben.
Jede Medaillie hat zwei Seiten.
die sein Körper aufgrund seiner Inaktivätit und seiner dauerhaften Fehlbelastung längst abgebaut hat.