Der Artikel dieser Fachzeitschrift beschreibt halt einen optimierten Ansatz für CPA da sicherlichlich mehr für den Webmaster rausspringt, wenn man seinen potentiellen Geschäftspartnern eine vip Einladung gibt und damit viel Arbeit mit unbedeutenden Webmastern und Betrügern einspart.
Das finde ich interessant. Aber dennoch ist dies mMn nicht besser als CPM/CPC, denn in der Marktwirtschaft hat der Jenige das größere Risiko zu tragen der etwas vermarkten möchte und nicht jener, der potentielle Käufer liefert.
da sprichst du mir aus der seele - leider hat sich das internet aber von grundauf anders entwickelt, denn in der goldgräberzeit wurden gern schon mal auch 70 und 80% provision versprochen, weil es ja scheinbar unendlich nachwachsende dummheit gab.
dann kam mit den stufensystemen die nächste grosse volkverblödung, MLM ins spiel und jeder fühlte sich bestätig in seiner auffassung, dass wirtschaft ja doch nicht so funktionieren würde, wie das die schule (in der man nie gewesen ist) einem weiss machen wollte.
mit anderen worten - das internetbiz rekrutiert sich aus geschwängerten jungfrauen und vom himmel gefallenen brathähnchen.
Allerdings gibt es eine Ausnahme... angenommen es gelingt dir ein Produkt auf den Markt zu werfen, daß so geil ist, daß die Leute danach verlangen, weil sie den Brand irgendwoher vielleicht schon kennen (oder das Werbemittel ist einfach nur genial), dann könnte es sein, daß sich CPA für den WM mehr lohnt als das CPM anderer Produkte.
Im Alltag wäre Coca Cola so ein Beispiel. Wo andere Marken (Advertiser) für ihre Platzierung beim Supermarkt extra bezahlen müssen, kommt selbst ein Discounter nicht darum Coca Cola ins Sortiment zu nehmen, weil die Nachfrage dafür, bedingt durch deren Marketing, einfach zu groß ist.
im ansatz gibt es ja solche beispiele. ich habe mit momo selbst 15 jahre lang ein markenprodukt betrieben, dass mehr umsatz über seinen namen generiert hat als über adwerbung. fundorado tut das selbe heute noch.
allerdings sind die richtig grossen marken erst dann enstanden als sich der erste gewagt hat, die dinge, von deren verkauf die meisten von uns gelebt haben, zu verschenken.
ich glaube es hat in der erotik noch nirgendwo auf der welt so grosse marken wie youporn oder redtube etc. gegeben. nicht mal playboy oder penthouse hatten zu irgendeiner zeit einen solchen bekanntheitsgrad.
aber grundsätzlich denke ich nicht dass dies irgendetwas mit CPA oder CPM oder CPC zu tun hat. es hat auch nichts damit zu tum wieviel ein webmaster am ende davon profitiert, weil es einfach einen produktlebenszyklus gibt, der, je rasanter die steilkurve ist, umso schneller am ende ist. das haben wir bei jedem produkt gesehen, das hypes ausgelöst hat.
Was heißt das nun für unser Geschäft?
CPA könnte sich lohnen, wenn das Branding für ein Produkt auf anderen Kanälen derart intensiviert würde, daß die Leute danach regelrecht schreien. Dann musst du als Anbieter/Advertiser nämlich kein CPM anbieten, weil CPA sich für beide Seiten lohnt und du dir jede Menge Arbeit mit Partnern sparst, die es nicht wert sind.
Übertragen auf unsere Branche wäre das so, dürfte z.B. nur ein einziger Anbieter Fsk18 in Deutschland ohne AVS anbiete, so hätte er CPM gar nicht nötig.
CPA ist eigentlich eine milchmädchenrechnung, wenn es da nicht faktoren gäbe die wiederum dafür sprechen.
CPA als vorteil für das PP ist, dass das risiko wiederum beim webmaster liegt.
man geht hier zwar ein wenig in vorleistung aber eben nur auf basis einer langlebigkeit, die man seinem produkt zutraut. darüberhinaus macht es das ganze affiliategeschäft intransparent, denn wer will in irgendeiner form beweisen können dass ein kunde, den ein webmaster gebracht hat nicht vorher schon durch einen anderen webmaster gebracht wurde und damit dem PP schon gehört????
bis zur entstehung des internets war risikobeteiligung eines werbemediums eigentlich ein fremdwort. und dasran sein ddie webmaster selbst schuld, weil sie sich zu gerne haben als "marketing-partner" haben bauchpinseln lassen und damit ins risiko eingestiegen sind bei leuten, von denen sie nicht mal wussten wer sie sind.
mit dem dialer entstand dann auch die mär, ein webmaster könnte durchaus alles selber machen, weil die leute das produkt ja kauften. nur taten sie das nicht bewusst das ist in den vergangenen jahren bei mobile das selbe spielchen gewesen.
das netz hat eine clique von geschäftsleuten hervoprgebracht, denen es nie um das produkt ging sondern um das erlernen von tricks, die einen kunden dazu bewegen, einen ungelesenen vertrag zu unterzeichnen.
business menschen sind das für mich nicht - eher moderne raubritter, die das auch noch für legitim halten.
Aber da es so ein Produkt bei uns nicht gibt wird bis auf absehbare Zeit CPM das Maß der Dinge bleiben.
Letztendlich ist aber verständlich, daß CPA von den Advertisern weiter verbessert wird und man sollte es weiter im Auge behalten, denn für die ein oder andere Nische bleibt es oder wird es wieder interessant.
CPA ist sicherlich interessant vor allem dann, wenn man schnell geld braucht.
reine media buyer richten deshalb gerne ihre aktivitäten an solchen CPA-produkten aus und genau deshalb ist es auch von der masse an GUTEN und GROSSEN mediabuyern abhängig, was der publisher daran verdient.
DAS ist es was die webmasterwelt noch nicht verstanden hat !!!
der EINZIGE fakt um den sich alles drehen MUSS, ist die optimierung des verkaufserfolges - egal ob CPA oder CPC oder CPM, weil nur das was hinten raus kommt auch vorne landen kann.
es ist doch ganz simpel, wenn ein professioneller mediabuyer traffic so optimiert monetarisieren kann, dass er VIEL mehr aus dem traffic holt als das ein webmaster selbst kann, dann wird er auch überall VIEL MEHR geld kriegen als die üblichen konditionen die ein webmaster bekommt.
damit kann er den traffic von den leuten zu den preisen abkaufen, die sie brauchen und nicht nur das - sie geben diesen leuten nun auch die ZEIT um am ausbau ihres traffic zu arbeiten anstatt sich wochen oder monate durch affiliateprogramme zu wühlen und nichts davon zu verstehen oder auch nur ansatzweise testen zu können.
ausschöpfung wächst = preis für den traffic steigt = mehr zeit für den publisher um NOCH MEHR traffic zu generieren= mehr traffic und noch genauere und schnellere optimierung= ausschöpfung wächst.....
webmaster ist jetzt plötzlich ein GROSSER trafficbringer= WICHTIG= BESSERE konditionen!
DAS ist die zauberformel - alles andere sind kinderträume.
aber ich finde deine gedanken echt spannend - vor allem finde ich es richtig toll, dass du dich in deiner rolle als publisher wohl fühlst und dich eben nicht als minderwertig empfindest, so wie das viele webmaster leider tun, weil sie ihre rolle nicht verstanden haben.
diese rolle birgt in sich so viele fragen - so viele unbeachtete möglichkeiten und so viele qualitätskomponenten, dass man alleine darüber bücher schreiben könnte. wer denkt dass trafficbeschaffung idiotenarbeit ist oder langweilig, der hat den schuss einfach nicht gehört. insofern freue ich mich echt darüber, dass du hier mit einer ganz anderen sichtweise an die diskussion herangehst - vor allem weil es eine diskussion ist, in der es einfach keine betriebsgeheimnisse gibt. also BITTE WEITER MACHEN !!!!
am anfang der webevolution steht der traffic - der webmaster ist die (gebär)-mutter des traffics, die kann aber nicht gleichzeitig mutter, vater, geliebte, lehrer, freund, feind, arbeitgeber und alles andere sein.
klar eine richtige mutter würde das alles wollen - aber wir sollten eines nicht vergessen, mütter sterben für ihre kinder, wir wollen aber für unsere kunden nicht sterben - wir wollen von ihnen LEBEN.
viel spass im netz
thommy