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Letzter Halt Sex – Kids am Abgrund

Raptor

- Royal Clan Member -
In seiner Ankündigung erklärt der SWR die Bestandsaufnahme der porträtierten Jugendlichen-Gruppe wie folgt: "Vor allem der frühzeitige und intensive Konsum von pornografischen Darstellungen hat ganz offenbar gravierende Auswirkungen auf die seelische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen."

Man lese sich das mal durch und mache zähle das mal mit diesem Satz zusammen.

"Erst geh‘ ich Schule und dann zu 'ner Schlägerei."

ENTSCHULDIGUNG!!! Ich und meine Kumpels haben damals als 13-14 jährige auch irgendwelche Pornos MAL angeschaut wenn bei irgendjemandem sturmfrei Zuhause war. Wir fanden das interessant, spektakulär und aufregend......danach wurde ausgemacht und der Kick war vorbei und wir spielten KArten, schauten nen Splatter an und zack, das war der Abend.

Von uns war jedoch niemand durch den Konsum von Pornos, so degeneriert, dass er Sätze an den Tag legte wie: "Ich mach Dich Krankenhaus", "Wir gehen Schule", "Der Tina Kelly seine Oma" usw usw usw. so krank und so kaputt war kein einziger.

Kommts vom Pornos schauen? Von der Musik? Das kommt von der allgemeinen sozialen Verohung, davon dass kein Ehrengefühl mehr herrscht, keine soziale Leistung als lobenswert betrachtet wird und ganz am Ende kommen dann noch Eltern hinzu, die das Wort Verantwortung, höchstens in einer Nachmittagssendung irgendwo mal gehört haben.

Das ganze Ding ist eine Mischung aus allen Elementen die eigentlich niemand haben will. Mixt man diesen ganzen dreck zusammen, kommen Jugendliche dabei heraus, die Sex vor der Cam, als eine Art Sport und Selbstdarstellung sehen, Schlägern = Cool, Assig reden = sozialer Wert und so weiter und so weiter......jeder lässt sich gehen, die Jugend übernimmts und bildet eine neue Art Generation mit eigenen Weltansichten.

Ne Lösung gibt es da keine mehr, es sei denn der Staat würde Hirnmasse verteilen oder Bildung, Anstand und Ehrgefühl erzwingen......mit anderen Worten.....wir hätten ne neue Art Diktatur. Die andere Lösung kennt der Mr. Rockefeller nur LEIDER gilt diese Lösung für fast alle!
 

Nicole

- Premium Member -
Ich habe keine Kinder und ich wollte auch nie welche. Und der Grund lag damals schon, als ich 20 war, darin, dass ich keine Verantwortung für ein Kind übernehmen wollte, bei dem ich selbst im Grunde kaum noch Möglichkeiten habe, mit einzuwirken.

Sie suchen irgendwas, was Schuld hat. Und ich bin der Meinung, das Abnehmen von Verantwortung Seiten des Staates trägt die größte Verantwortung für das, was heute mit unserer Jugend passiert. Denn der Staat geht hin und versucht rum um die Jugend alles zu deren Schutze mit Gesetzen zu belegen, anstatt den Kern zu greifen. Es wurde alles genommen, was irgendwie noch Grenzen aufzeigen lässt. Und die Generation nach mir hat schon kaum noch gelernt, Verantwortung zu übernehmen, wie sollen die das dann bitte weiter geben?

Jetzt mal im Ernst, Technik hin, Technik her, was zum Henker reitet die Gesellschaft, Kinder mit Handys auszustatten, die mehr als nur SMS und telefonieren können?

Zudem schon meine Eltern hatten wenig Zeit für uns. Ich bin jedoch Dankbar, dass wir Lehrer hatten, die auf uns geachtet haben. Die auch mal Konsequent durchgegriffen haben, ja sogar auch mal mit ner Ohrfeige, obwohl es da schon verboten war.
Ich bin Dankbar, dass meine Eltern nicht zu denen gehörte: " MEIN Kind tut so was nicht". Und dass meine Eltern mir sagten, dass wenn ich heim käme und mich beschweren würde, weil ich eine geknallt bekommen habe, gleich noch eine bekäme.
Ich bin Dankbar, dass es überall Regeln gab, die wir kannten und wenn wir sie nicht beachtet haben, mit den Konsequenzen leben mussten und somit Verantwortung für unser Tun übernehmen mussten.
Sei es Nachsitzen, sei es Strafarbeit, sei es eben auch mal eine geklebt zu bekommen.
Ich bin Dankbar, dass für mich Respekt und Achtung mehr als nur Begriffe sind.
Wenn ich heute mitbekomme, dass ein Jungendlicher seine Eltern für Stubenarrest wegen Freiheitsberaubung anzeigen kann:stupid:, geht mir die Galle hoch, ganz ehrlich.

Und wo das mit dem Sexkonsum herkommt, das ist wirklich die Frage. Ich vermute ja, dass dies vermehrt bei Jugendlichen vorkommt, wo es in der Familie schon an Zuwendung fehlt. In allen Berichten werden ja Kinder und Jugendliche dargestellt, die aus einem recht negativen sozialen Umfeld kommen. Sprich Plattenbauten usw.

Unsere Bildung, als ich zur Schule ging, waren wir vom Bildungsstand in der Welt auf Platz 4 oder so. Ich fass es nicht, dass die immer noch nicht klar in der Birne sind, was da schief gelaufen ist. Antiautoritäre Erziehung.. das ist das Ergebnis. Und Argumente für alles ist dann Perspektivlosigkeit.. Blos nicht zugeben, was wirklich schief läuft.

Dann lieber weitere Gesetzte erlassen zum Schutze der Jugend, damit die Eltern das Gefühl haben, alles wird gut und immer noch selbst blos keine Verantwortung übernehmen müssen, das machen schon die anderen.

Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob es umsetzbar wäre, wenn man all die Jugendschützer nimmt, ein extra Kindernet macht, was von JSN und KJM und wie sie alle heißen zu 100% kontrolliert wird und die Eltern haften, wenn die Kids sich ausserhalb dieses Kindernet bewegen. Und das mit richtig hohen Strafen. Und wenn sich Eltern nicht damit auskennen, dann haben sie das gefälligst zu lernen.

Und Handys sollten Kindern unter 18 Jahren sowieso verboten werden. Dann kann die Industrie wieder die guten alten Handys herstellen, ohne nichts, nur zum telefonieren und SMS versenden. Ebenfalls mit hohen Strafen an die Eltern, wenn ein Kind mit so einem High Tec Teil rumläuft.

Und ich will die alte Rechtschreibung wieder haben.. JAWOHL!

Gruß Nicole
 

JustMe

- Premium Member -
Alte Rechtschreibung? Gibts ne Neue? Ich bastel meine Webrechtschreibung und so wird wohl immer am Weltbild gebastelt.

Die Politiker nehmen die Eltern in Schutz, das sind ja schließlich potentielle Wähler. OK, es gibt leider Assigegenden, da nennen sich welche Eltern nur weil sie eben Kinder in die Welt gesetzt haben. Nix gelernt und was will man sonst machen?

Ich finde es Scheinheilig von "Vater Staat" immer aufs Netz, die Lehrer und die Kids draufzuhauen.

Es kann eben jeder mal "Eltern" spielen. Bißchen ficken, bißchen heiraten und bißchen staatliche Kohle kassieren... reicht doch.
 

erotexter.com

- Premium Member -
Tja, was will man dazu sagen ... Früher war halt immer alles besser, und wenn etwas schief läuft in einer Gesellschaft, braucht es dafür immer einen klar darstellbaren Sündenbock, außerdem ist der Splitter im Auge des anderen ohnehin stets viel größer als der Balken im eigenen.

Ich habe vor ein, zwei Jahren schon mal einen Bericht im Stern oder Spiegel über Mädels gelesen, die meinten, sie müssen mit 15 schon Gang Bangs mit 9 Kerlen haben, weil sie dann cool wären und dazu gehören würden. Natürlich wurde auch in diesem Beitrag die Schuld auf die Pornographie geschoben - auf wen auch sonst? Wer zeigt schon gern mit dem Finger auf sich selbst?

Wer wirklich daran "schuld" ist? Vater Staat, weil er es bis heute nicht geschafft hat, aktive Integration zu betreiben; weil er immer mehr Menschen in den Niedriglohnsektor und damit in die Armut getrieben hat; weil er es bis heute nicht geschafft hat, ein Schulsystem zu etablieren, das auch begabten Schülern aus den unteren Einkommensschichten den Besuch eines Gymnasiums ermöglicht. Die Eltern, weil viele zwar Kinder, aber dafür auf nichts verzichten wollen und so ihre Sprößlinge lieber vom Fernseher erziehen lassen. Wir alle, weil wir uns oft lieber über solche Assis lustig machen, als mit ihnen zu reden und ihnen einen anderen Weg aufzuzeigen versuchen. (Ich bin da natürlich keine Ausnahme.)

Was aber mit Sicherheit eine sehr geringe Schuld trägt, ist Porno. In den meisten europäischen Ländern ist Porno länger legal als in Deutschland - und wird weitaus weniger streng reglementiert. Trotzdem ist die Jugend dort nicht gestörter als hier. Aber Porno ist natürlich so ein toller Sündenbock wie seinerzeit die entarteten Künstler, die ebenfalls keine Lobby hatten.

Ich habe zu dem Thema übrigens ein sehr interessantes Buch gelesen: Warum unsere Kinder Tyrannen werden: Oder: Die Abschaffung der Kindheit; ; Unter Mitarbeit von Carsten Tergast: Amazon.de: Michael Winterhoff: Bücher

Wird auf amazon.de auch sehr kontrovers diskutiert. Ich persönlich finde, der Mann hat mit seinen Thesen größtenteils recht. Wenn ich mir oft im Supermarkt oder auf der Straße so anschaue, wie sich Eltern von ihren Kindern rumschubsen lassen und ihnen keinerlei Regeln und Grenzen aufzeigen, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn diese Kinder im Teenageralter zu unkontrollierbaren, egomanischen Monstern werden.

Die sogenannten christlischen Werte, die uns dieser Arschverein von CDU dauernd reindrücken will, sind keineswegs notwendig christlich, sondern viele davon sind Notwendigkeiten für das funktionierende Zusammenleben in einer Gesellschaft. Ohne ein paar Grundregeln geht es nicht. Aber Regeln muß man lernen. Und woher sollen die Kinder diese paar Regeln lernen, wenn nicht in der Schule und von den Eltern? Nirgendwo! Und dann kommen diese sogenannten Assis dabei raus, von denen immer so getan wird, als wäre das die gesamte Jugend. (Was auch nicht neu ist. Die alten Herren und Damen haben ja zu allen Zeiten so getan, als wären die extremsten Vertreter der Jugend stellvertretend für die Gesamtheit zu sehen.)

Es ist eigentlich schon ein trauriges Bild ... Eltern trauen sich oft nicht, ihren Kindern Grenzen zu setzen - oder sie wollen es nicht aufgrund irgendwelches postmodernen Laissez-faire-Quatsch. Lehrer können es nicht (mehr), weil sie weder dürfen noch die Energie dazu haben. (Man muß sich mal in einen modernen Lehrer hineinversetzen: Für Bildung wird in Deutschland wahnsinnig wenig ausgegeben, so daß viele Schulen marode und die Lehrer nicht gut bezahlt sind. Hinzu kommt, daß sowohl von seiten der Eltern als auch der Politik ständig auf den Lehrern rumgehackt und weiter Druck gemacht wird. Ich möchte da kein Lehrer sein! Da soll man junge Menschen zu vollwertigen Mitgliedern der Gesellschaft erziehen und kriegt ständig nur ins Gesicht gespuckt.) Aber wenn es die Eltern nicht machen und die Lehrer nicht dürfen/können - wer soll es dann tun?

Daran zeigt sich exemplarisch, wie verheuchelt und verlogen vor allem die größere der beiden sogenannten Volksparteien ist. Einerseits propagiert sie immer die Menschenwürde, die christlichen Werte, etc., andrerseits tut sie einen Scheißdreck dafür, sondern fordert stets mehr Überwachung, Gesetze, härtere Strafen ... "Was, wieder ein U-Bahn-Schläger? Da reichen 10 Jahre Jugendknast nicht mehr! Der muß gleich lebenslänglich weggesperrt werden! Was, noch mehr komasaufende Jugendliche? Da reicht Alkohol ab 18 nicht mehr! Alkohol muß ganz verboten werden! Gleichzeitig müssen wir bei jedem Getränkehändler einen Polizisten postieren!" Von diesen grenzdebilen Spacken hat sich doch keiner mal die Mühe gemacht, über die wahren Ursachen nachzudenken und das Problem an der Wurzel anzugehen.

Am meisten aufgeregt hat mich ja die Diskussion nach dem letzten Amoklauf ... "Was, wieder ein Amokläufer? Da müssen strengere Waffengesetze her! Ach so, ja, geht ja nicht - Waffenlobby, Arbeitsplätze. Dann müssen die Killerspiele weg! Und Paintball gleich dazu! Die wählen sowieso nicht - oder zumindest uns nich."
Bei allem Respekt für die Opfer dieser Tat - hat eigentlich mal einer gefragt, WARUM dieser Typ ausgerastet ist? Hat man darüber diskutiert, ob er vielleicht von einigen oder gar allen seiner Opfer jahrelang gehänselt und gemobbt wurde, bis er gar nicht mehr anders konnte als zu explodieren. Die alte Weisheit "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück." war hier mit Sicherheit nicht ganz außer Kraft gesetzt.
Aber selbstverständlich wurde darüber nicht diskutiert - oder zumindest habe ich davon nichts mitgekriegt. Ich habe nur Waffenrecht, Killerspiele, Paintball überall gelesen. Von Mobbing und was man dagegen tun kann, war nie die Rede.

Im Fernsehen habe ich vor kurzem eine interessante Diskussion gesehen. Dabei ging es um Bürokratie. Einer der Teilnehmer (der die Ansicht vertrat, Gesetze und Verordnungen schaden der Gesellschaft) hat eine tragikomische Geschichte erzählt: An einem See in seiner Nähe führt ein Weg vorbei. Viele, viele Jahre wurde dieser Weg von Fußgängern und Fahrradfahrern gemeinsam und mit Rücksichtnahme genutzt. Eines Tages aber geschah dort ein Unfall: Ein Fahrradfahrer und ein Fußgänger kamen sich in die Quere. Daraufhin fühlte sich die zuständige Behörde bemüßigt, ein Schild aufzustellen, das den Weg in der Mitte teilte - eine Seite für die Fußgänger, eine für die Fahrradfahrer. Woraufhin folgendes passierte: Die Unfallrate nahm zu. Der Grund dafür war ganz einfach: Da nun beide Seiten "per Verordnung" Anspruch auf je die Hälfte des Weges hatten, pochte jede Seite auch auf diesem Recht und weigerte sich auszuweichen, falls jemand der anderen Partei in seine Hälfte kam. Irgendwann entfernte die Behörde das Schild dann wieder, weil man offenbar ein Einsehen hatte. Allerdings änderte das nichts mehr an der Einstellung der Wegbenutzer. Sie pochten weiterhin auf ihrem Recht.

Ich finde diese kleine Geschichte wirklich sehr aufschlußreich, denn sie zeigt ganz deutlich, daß das Leben erstens zu kompliziert ist, um für alles Gesetze und Verordnungen zu erlassen, und daß es zweitens im normalen Miteinander nur ein paar Grundregeln braucht, damit wir alle friedlich miteinander auskommen. Man muß keine Linie auf einem Weg ziehen, damit Fahrradfahrer und Fußgänger miteinander auskommen können. Wenn einfach beide die Augen aufmachen und Rücksicht nehmen, ist das mehr als ausreichend - und ein Unfall kann immer und überall passieren, egal wann, egal wo. Kein Gesetz der Welt verhindert das.

Aber mal ganz ehrlich - das wäre ja zu einfach, oder?
 

Methusalem

- Premium Member -
Lasst uns mal die "antiautoritäre Erziehung" und die "Emanzipation" zurückdrehen, dann wird's schon wieder ;)
 

erotexter.com

- Premium Member -
"Die Pornografisierung der Gesellschaft", wie das in diesem Artikel so schön heißt, halte ich für ziemlichen Unfug. Unsere Gesellschaft ist nicht erst seit heute sexgeil. Sie war es schon immer - schon als wir noch einen Vollbart am ganzen Körper trugen, Männchen wie Weibchen. Schon in der Steinzeit haben Höhlenmenschen Schweinkram an die Wände gemalt. Aus der Antike gibt es jede Menge schmutzige Texte und Abbildungen. Und so weiter und so fort ... Es ist einfach totaler Quatsch zu behaupten, die menschliche Welt sei jemals weniger sexualisierst und pervers gewesen.

Wir Menschen sind allerdings so kleinkariert im Denken, daß wir das immer vergessen. Für die heute Über-50-Jährigen reicht die Vorstellungskraft grade mal bis nach dem Zweiten Weltkrieg zurück. Der kleinbürgerliche Muff der Nachkriegszeit ist für die meisten die geistige Begrenzung. Wenn man allerdings mal weiter nach hinten schaut, sieht man sehr klar, daß mit Sexualität im allgemeinen und bestimmten Neigungen im speziellen zu verschiedenen Zeiten sehr unterschiedlich umgegangen wurde. Mal durfte man Homosexualität und sogar Knabenliebe (heute allgemein geächtet als Kindesmißbrauch) öffentlich zelebrieren, dann wurde Sexualität insgesamt als etwas Schmutziges empfunden, im Geheimen jedoch nach wie vor so dreckig wie eh und je zelebriert, heute muß man sich gewisser Neigungen nicht mehr schämen und kann sie recht frei ausüben, ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob Gott das gut findet oder nicht.

Was in diesen ganzen Artikeln und Dokumentationen nie erwähnt wird: Die Welt war schon immer schlecht, dreckig und ungerecht. Menschen wie die in den Beiträgen erwähnten Teenager gab es schon immer! Die sind nicht plötzlich aufgetaucht, weil Pornographie leichter verfügbar ist! Es gibt Millionen von Teenies in Europa, die Pornographie täglich konsumieren und trotzdem (oder gerade deswegen?) eine "normale" sexuelle Entwicklung haben und Spaß an Sex und einer Beziehung. Diese ganze Pornodiskussion ist genauso dämlich wie die Killerspieldiskussion: Einer läuft Amok und hat zufällig ein Killerspiel gespielt, deshalb sind die Millionen anderen auch potenzielle Amokläufer. Wer schon als Kind die von mir im letzten Beitrag erwähnten Regeln und Werte vermittelt bekommt (z.B. den Respekt gegenüber anderen, aber auch ein starkes Selbstwertgefühl), der (oder die) läßt sich nicht plötzlich wegen ein paar Schmuddelfilmen vom eigenen Freund an eine Gang-Bang-Gruppe verhökern.

Die einzige Gefahr, die ich im immer leichteren Zugang von Porno sehe: Er wird irgendwann langweilig. Die nachfolgende Generation hat dann vielleicht die Schnauze voll und will wieder etwas biederer und keuscher leben. Aber daß wegen des freien Zugangs von Pornographie Kinder und Jugendliche emotionsgestörte Sozialfälle werden, halte ich für mehr als weit hergeholt. Dann müßte beinahe ganz Europa inzwischen ein einziges Tollhaus sein. Dabei scheint es oft so, als wären grade die sauberen Deutschen diejenigen mit den größten Psychoschäden.
 

erotexter.com

- Premium Member -
Anhören lohnt sich wirklich. Vor allem den Gast im Studio von pro familia finde ich sehr interessant, weil er sich offenbar tatsächlich kritisch mit dem Thema auseinandersetzt und nicht sinnlos auf die Pornobranche einprügelt und sie zum Sündenbock für den Verfall der Gesellschaft stempelt.

Zu den Anrufern muß man sagen: Ist halt eine bayrische Radiosendung. ;) (Nix gegen die Bayern, aber dort ist man nun mal traditionell etwas religiös-konservativer als in anderen Bundesländern.)

Nachtrag: Mein Favorit ist der Anrufer ab 21:05. Ich weiß ganz genau, was der Typ heimlich unter der Bettdecke so treibt ...:-D
 

erotexter.com

- Premium Member -
Ich habe übrigens eine interessante Erkenntnis durch diesen Radio Talk bestätigt bekommen: Wer in Bayern lebt und dort beim Verbreiten von Porno erwischt wird, den trifft's ganz besonders hart.

Im Jaginforum haben einige geklagt, sie hätten derben Ärger mit der KJM und sogar den Staatsanwaltschaften gekriegt. Auf meine Frage, wo das denn gewesen sei, nannten alle ein bayrisches Örtchen.

Wenn man sich nun die Aussagen der Anrufer in diesem Radiogespräch anhört, dann wundert mich das nicht mehr. Der überwiegende Teil äußerst sich abschätzig und ablehnend gegenüber Porno und würde sogar staatliche Zensur und ein komplettes Verbot befürworten. Wenn diese Anrufer einigermaßen repräsentativ waren und auch die Staatsanwaltschaften so denken (wovon auszugehen ist), dann lautet das Motto bei einem erwischten Pornoverbreiter immer: "Hängt ihn höher!"

Ich möchte also nicht in Bayern wohnen, wenn ich mit Porno zu tun habe.
 

swiat

- Royal Clan Member -
Ich habe übrigens eine interessante Erkenntnis durch diesen Radio Talk bestätigt bekommen: Wer in Bayern lebt und dort beim Verbreiten von Porno erwischt wird, den trifft's ganz besonders hart.

Im Jaginforum haben einige geklagt, sie hätten derben Ärger mit der KJM und sogar den Staatsanwaltschaften gekriegt. Auf meine Frage, wo das denn gewesen sei, nannten alle ein bayrisches Örtchen.

Kann ich leider bestätigen, nach zwei Anzeigen, vielen Abmahnungen, hab ich mich schon länger mehr oder weniger aus dem Adultbereich zurück gezogen.

Da ich mit dem Dreck sogar mit der Kripo Kontakt hatte, stehe ich auch bei dehnen im Computer. Man wird als AWM, auf die gleiche Stufe gestellt, wie ein Kinderschänder, oder Frauenschänder.

Klar hätte ich mich schon vor Jahren mit meinen Seiten verstecken können und im Ausland hosten, das wollte ich aber nie, hab eben zu sehr an das Gute geglaubt. Habe nie mit HC ohne AVS gearbeitet, alles sauber, aber für gewisse W*** eben nicht sauber genung.

Da ich relativ gut dabei war, als AWM, habe ich den ganzen Salat meinen Mitbewerbern zu verdanken. Das ist keine Vermutung, das ist wirklich so. Der grösste Feind sind nicht JS.net und Co, das sind die eigenen Kollegen, die einen bei Treffen ins Gesicht grinsen, oder in Foren schleimen, hinterm Rücken machen sie dich fertig.

Wo man lebt, spielt in soweit, keine grosse Rolle, ich hab auch schon ein Gerichtsverfahren in Düsseldorf verlohren, aber vorm OLG dann doch wieder gewonnen.

Das Gericht in Hamburg, ist was Internet und Jugendschutz angeht, auch ziemlich krass.

Ob ich mal wieder richtig Gas gebe im Adultbereich, ist eher unwarscheinlich, mir reichts nach den Erlebnissen.

Wenn man sich nun die Aussagen der Anrufer in diesem Radiogespräch anhört, dann wundert mich das nicht mehr. Der überwiegende Teil äußerst sich abschätzig und ablehnend gegenüber Porno und würde sogar staatliche Zensur und ein komplettes Verbot befürworten.

Als AWM, sieht man das total anders, wie einer der nichts mit Erotik zu tun hat, mache den Leuten da keine Vorwürfe deswegen. Bevor ich Adultseiten hatte, war das auch großer Dreck für mich, war sicher bei vielen so.
 

SexDrugsRockAndRoll

- Premium Member -
Kann ich leider bestätigen, nach zwei Anzeigen, vielen Abmahnungen, hab ich mich schon länger mehr oder weniger aus dem Adultbereich zurück gezogen.

Da ich mit dem Dreck sogar mit der Kripo Kontakt hatte, stehe ich auch bei dehnen im Computer. Man wird als AWM, auf die gleiche Stufe gestellt, wie ein Kinderschänder, oder Frauenschänder.

Klar hätte ich mich schon vor Jahren mit meinen Seiten verstecken können und im Ausland hosten, das wollte ich aber nie, hab eben zu sehr an das Gute geglaubt. Habe nie mit HC ohne AVS gearbeitet, alles sauber, aber für gewisse W*** eben nicht sauber genung.

Da ich relativ gut dabei war, als AWM, habe ich den ganzen Salat meinen Mitbewerbern zu verdanken. Das ist keine Vermutung, das ist wirklich so. Der grösste Feind sind nicht JS.net und Co, das sind die eigenen Kollegen, die einen bei Treffen ins Gesicht grinsen, oder in Foren schleimen, hinterm Rücken machen sie dich fertig.

Wo man lebt, spielt in soweit, keine grosse Rolle, ich hab auch schon ein Gerichtsverfahren in Düsseldorf verlohren, aber vorm OLG dann doch wieder gewonnen.

Das Gericht in Hamburg, ist was Internet und Jugendschutz angeht, auch ziemlich krass.

Ob ich mal wieder richtig Gas gebe im Adultbereich, ist eher unwarscheinlich, mir reichts nach den Erlebnissen.



Als AWM, sieht man das total anders, wie einer der nichts mit Erotik zu tun hat, mache den Leuten da keine Vorwürfe deswegen. Bevor ich Adultseiten hatte, war das auch großer Dreck für mich, war sicher bei vielen so.

Mit anderen Worten, ein braver Deutscher Bürger.....wie schon immer von mir vermutet. :)
 

erotexter.com

- Premium Member -
Na ja, wenn man mal vor Gericht steht, wird man als AWM ohne AVS wohl nahezu jedes Gerichtsverfahren verlieren, egal wo. Mir geht es auch eher um die Bedeutung, die schon die Staatsanwaltschaften Porno beimessen. Ein Freund von mir aus Berlin hat mir mal gesagt, ein Staatsanwalt habe knallhart gemeint, Porno interessiere ihn gar nicht.

Ich meine, die haben ja schon einen gewissen Spielraum, ob sie Anklage erheben bzw. mit welcher Geschwindigkeit und mit welchem Nachdruck sie einen Fall bearbeiten. Wenn da ein ultrakonservativer Staatsanwalt der Meinung ist, nackte Titten gefährden die Sittlichkeit der Jugend, dann gute Nacht.
 

erotexter.com

- Premium Member -
Als AWM, sieht man das total anders, wie einer der nichts mit Erotik zu tun hat, mache den Leuten da keine Vorwürfe deswegen. Bevor ich Adultseiten hatte, war das auch großer Dreck für mich, war sicher bei vielen so.

Also, wenn die Sichweise der Bevölkerung sich so drastisch von der Sicht der AWMs unterscheiden würde - warum herrscht dann so großes Interesse an Porno? Ich denke schon, daß es regional sehr unterschiedliche Auffassungen dazu gibt. In traditionell katholisch geprägten Bundesländern ist man mit Sicherheit weniger tolerant und liberal gegenüber Porno - übrigens ja nicht nur gegenüber Porno.

Ein gutes Beispiel sind die Ösis (zu denen ich ja selbst zähle). Die sind zwar auch durchweg ängstlich gegenüber Neuem und Fremdem, aber trotzdem so liberal gegenüber Porno, daß der dort ab 16 Jahren freigegeben ist und es keines AVS im Netz bedarf. Ich erlebe auch immer wieder, wenn ich bei meiner Familie dort zu Besuch bin, daß die Mentalität allgemein eine entspanntere ist. Mit Sicherheit nicht so entspannt wie in Spanien, aber doch spürbar entspannter als in Deutschland. Die Deutschen haben einfach den größeren Stock im Arsch, und innerhalb Deutschlands gibt es bezüglich der Stockgröße eben auch Unterschiede.
 

swiat

- Royal Clan Member -
Na ja, wenn man mal vor Gericht steht, wird man als AWM ohne AVS wohl nahezu jedes Gerichtsverfahren verlieren, egal wo.

Ich hatte AVS, HC Seiten hatte ich nie.

Es ging bei einigen Sachen um Persocheck, zu schwach verpixelte Bilder, erotische Wörter wie ficken, Muschi usw ....

Was verpixelte Bilder angeht, das kapieren manche PP bis heute nicht, wie es richtig gemacht wird .... und werben mit Gesetzeskonform. :confused:

Wenn da ein ultrakonservativer Staatsanwalt der Meinung ist, nackte Titten gefährden die Sittlichkeit der Jugend, dann gute Nacht.

Da braucht es schon mehr als nur Titten, wen man eine auf den Deckel bekommt.
 

erotexter.com

- Premium Member -
Ich hatte AVS, HC Seiten hatte ich nie.

Es ging bei einigen Sachen um Persocheck, zu schwach verpixelte Bilder, erotische Wörter wie ficken, Muschi usw ....

Ja, eben, was verpixelte Bilder und bestimmte Wörter angeht, sieht man es mancherorts sicher weniger dramatisch wie in Bayern.
 
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