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Sicher. Der Typ der da den Schwanz eines anderen gegessen hat, fand das sicher auch nicht abartig.
Ich kann bei Abartigkeit immer nur von meinem Werteraster ausgehen.
Wobei Geburten zu Filmem jetzt sicher keine Abartigkeit darstellt, aber eine Form des Exhibitionismusses, mit dem ich nix anfangen kann.
Da widerspreche ich Dir auch gar nicht. Das tut doch jeder. Deshalb habe ich ja gesagt, jeder möge bitte selbst entscheiden, ob er solche Angebote moralisch vertreten kann oder nicht. Das kann man niemandem abnehmen und auch niemandem aufzwingen. Vom Gesetz her gibt es dazu allerdings klare Regeln, an die man sich halten kann oder auch nicht. Aber das ist ja eine ganz eigene Diskussion ...
Homosexualität fand ich persönlich eigentlich noch nie abartig, SM hingegen hat schon was von psychischer Störung, ganz klar.
Mir ging es auch schon immer am Allerwertesten vorbei, ob jemand hetero, bi oder homo ist. Da ich selbst BDSMler bin und auch andere BDSMler kenne, möchte ich jedoch der Behauptung widersprechen, Sadomasochismus habe "ganz klar" etwas von einer psychischen Störung. Zunächst mal wird nämlich unter dem Begriff BDSM so wahnsinnig viel zusammengefaßt, daß man darüber nicht pauschal urteilen kann, zumal nicht jeder BDSMler alles gut und schön findet und sogar innerhalb der Szene moralische Diskussionen bestehen, was erlaubt sein sollte und was nicht bzw. was gegen den szeneinternen Kodex verstößt. Zum anderen: Wieso ist es eine psychische Störung, davon erregt zu werden, wenn man in einem Rollenspiel sich einem anderen als Sklave devot hingibt, aber wenn man es toll findet, den Schwanz eines anderen Mannes zu lutschen, ist es keine? Ich hätte gern eine klare Grundlage, auf der diese Unterscheidung getroffen wird. Jeder, der schon mal mit Handschellen und Augenbinden experimentiert hat, kann erahnen, wie es sich anfühlen muß, wenn man noch ein paar Schritte weiter geht und sich ganz dem Willen eines anderen ausliefert. Viele Frauen finden es geil, wenn der Mann sie etwas härter nimmt und ihnen beim Vögeln von hinten auf den Arsch schlägt - das ist bereits ein leichtes sadomasochistisches Spiel. Sind diese Menschen also semikrank? Die Grenzen sind vollkommen fließend, und man kann nicht sagen, bis hierhin ist alles okay, ab da ist man krank in der Birne. Sexualität entzieht sich jeglicher moralischer Wertung - und nichts anderes stellen die Bezeichnungen "gesund" und "krank" in Hinblick auf sexuelle Neigungen dar. Medizinisch gibt es keine Grundlagen für eine klare Trennung. Wenn ein Organ nicht richtig arbeitet und ich deshalb körperliche Schmerzen habe, dann kann man sagen, hier stimmt was nicht, hier liegt eine Funktionsstörung, eine Erkrankung vor. Aber weder als Homosexueller noch als BDSMler verspürt man Schmerzen im Zusammenhang mit oder ausgelöst von seinen sexuellen Neigungen.
Moralische Fragen kann man nicht grundsätzlich beantworten, weil es keine Kollektivmoral gibt.
Weiterhin muss man sich die Frage stellen, welche Clientel man mit einem solchen Material bedient. Nämlich Leute, die dabei zugucken wollen, wie Kinder von Erwachsenen gevögelt werden. Und das ist für mich abartig.
Und das Argument, "Ist doch nur gestellt" dient lediglich als Schutzbeauptung, damit man strafrechtlich nicht belangt werden kann.
Wäre eine echte Darstellung (also mit Kindern) straffrei, würden solche Leute das auch verkaufen.
Und das finde ich widerlich.
Per Gesetz sind es keine Kinder an sich und auch nicht die Kinder der fiktiven Eltern in den Filmen. Die Gesetzeslage ist also klar. Die moralische Entscheidung muß wie gesagt jeder selbst treffen. Daß manche auch Filme mit echten Kindern drehen würden, wenn es erlaubt wäre, steht außer Frage. Es werden ja sogar Filme mit echten Kindern gedreht, obwohl es eben streng verboten ist. Wo eine Nachfrage, da ein Angebot. Irgend jemanden gibt es immer, der sich nicht zu schade ist, selbst den größten Dreck zu drehen.
Wie gesagt, ich bin selbst AWM und mache sicher nicht immer Dinge, die von 100% der Gesellschaft als moralisch hochwertig angesehen werden.
Mir geht es im konkreten Fall (Inzestkrams) darum, das ich es widerlich finde, und das auch kommunizieren möchte, und das ich im konkreten Fall das Argument "Ist doch nur gestellt" für verheuchelt halt.
Es geht mir nur um diesen Bereich, es geht mir nicht darum Menschen einer generellen Moral-Validierung zu unterziehen, weisste wie ich meine?
Ich verstehe Dich durchaus und widerspreche Dir auch nicht, was Deine Meinung betrifft. Die hast Du aufgrund Deiner moralischen Wertvorstellungen
Eigentlich ist es mir auch Latte ob das echt ist oder nicht, auf uns 16-17 jährige hat das damals irgendwie geil gewirkt und sind merkwürdig drauf abgegangen. Heute sehe ich das anders. Gibt ja - wat weiß ich - 10 Teile oder so davon.
Heute sind es eben Bum Fights. Oder Leute, die sich vom Skateboard hauen und dann einen offenen Knochenbruch haben. Oder rotten.com. Oder ... Ich würde sagen, das Scheußlichkeitsniveau der Welt hat sich absolut nicht verändert. Es wird durch das Internet nur wieder mehr an die Oberfläche gespült, was man früher im heimischen Wohnzimmer gesehen hat.