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Bestrafen = besser als belohnen?

Raptor

- Royal Clan Member -
In letzter Zeit muss ich irgendwie immer öfter feststellen dass die Politik wohl doch eher am abzocken und rumeiern ist, als die Dinge sinnvoll anzupacken...mit etwas Verstand und einem positiven Zukunftsgefühl.
Thema: Bestrafen statt zu belohnen.

Wie macht oder würdet ihr das in Eurer Firma mit Angestellten z.B. machen?
Guter Umsatz diesen Monat durch Fleiss der Mitarbeiter....wunderbar. Lässt der Fleiss aber mal nach, weil es eben mal ne schlechte Zeit zu bewältigen gibt, geht Ihr dann her und sagt: Jeder der sich jetzt nicht anstrengt und hier voll was gibt, der bekommt weniger Kohle, der macht weniger Mittag, der isst nicht mehr am Arbeitsplatz und und und....oder sagt Ihr: Leute kommt, dies und das sind die Fakten...diese und jene Dinge können wir tun und gemeinsam super schaffen. Lasst uns alle dieses Ding hier gestalten und wer sich gut macht, bekommt auch nen kleinen Bonus der aus den Überschüssen zustande kommt etc. eine Belohnung also...egal welcher Art.

Was denkt Ihr ist das bessere Prinzip fürs Klima und fürs Verständnis und die Motivation der Leute????

Vorhin spreche ich mit meiner Schwester die mir sagte dass sie in der Kanzlei jetzt den Sachbearbeiterinnen jetzt das Gehalt kürzen werden wenn pro Monat, diese und jene Leistung nicht in gewünschter Anzahl bestritten wird. Die Angestellten kotzen, sitzen gestresst da, ziehen öfter denn je ne Fresse. Ich habe zu meiner Schwester nur gesagt: Ihr spinnt!! Bringt doch eher etwas Freude in den Papierurwald und macht bei guten Monaten nen schönen Abend zusammen, ein Essen jeden Monat oder sowas....ein kleiner Bonus.....und sorry aber wer im Monat 60k netto macht, der kann sich das mal abkratzen.
Antwort war: Nö wieso, die sind ja nicht zum Vergnügen hier !!! :stupid:

Thema Politik.....statt diese bescheuerten Glübirnen einfach zu verbieten und sofort auf einen Schlag tausende Arbeitsplätze zu vernichten, vielleicht erstmal nachdenken und SOFORT die Spardinger zu loben und zu sagen: Hey Leute so siehts aus, das können die Dinger, das gibts, das könnt ihr sparen usw. Kauft die Teile, es soll nicht zu Eurem Schaden sein. Lasst uns nen neuen Markt erschliessen....Wer die Teile kauft soll auf was immer ne kleine Vergünstigung bekommen und gleichzeitig sparen.

Das Beispiel lässt sich auf sehr viele Dinge anwenden. Findet Ihr das sowas allgemein zu kurz kommt? Dass viel zu viel eher bestraft statt belohnt wird, dass man die schlechten Sachen viel eher beachtet und fürchtet als die guten Dinge zu schätzen und zu vergüten? z.B. auch jemandem mit einem umweltfreundlichen Auto eher zu belohnen statt darüber nachzudenken wie man den mit mehr Verbrauch abzockt oder mit mehr Abgaben zur Kasse bittet?
 

john-smith

- Premium Member -
...

...für mache ist eine ordentiche bestrafung auch was geiles:D...

...ich als ultrakleinunternehmer halte es mit meinen 1,5 festangestellten schon immer so, das diese am umsatz %tual beteiligt werden.

in guten zeiten verdienen sie gutes geld, in schlechten zeiten etwas weniger.
um die mitarbeiter in schlechten zeiten nicht zu demotivieren zahlen wir denoch jeden monat einen kleinen extrabonus aus oder lösen auch mal unsere points, miles etc. für diese ein...

...zum thema glühlampen muss ich dir leider wiedersprechen. es gibt wissenschaftliche studien, welche aussagen, das energiesparlampen nicht effizienter sind als glühlampen. es sollte in dieser milchmädchenrechung auch die herstellung, entsorgung und wissentschaftlich getestete haltbarkeitszeit (nicht die herstellerangaben) mit betrachtet werden.

ausserdem hast du ein problem, wenn du gemütlich sonntagsabends mit besuch am tisch dein essen zur schau stellst. sieht aus wie alte ware und dein gegenüber wirkt grau im gesicht. wer hierzu näheres erfahren möchte -> sollte hier klicken ;) bzw. hier

keine angst der deutsche staat verarscht solangsam alle...
 

Enter-Sol.com

- Premium Member -
Wie macht oder würdet ihr das in Eurer Firma mit Angestellten z.B. machen?
Guter Umsatz diesen Monat durch Fleiss der Mitarbeiter....wunderbar. Lässt der Fleiss aber mal nach, weil es eben mal ne schlechte Zeit zu bewältigen gibt, geht Ihr dann her und sagt: Jeder der sich jetzt nicht anstrengt und hier voll was gibt, der bekommt weniger Kohle, der macht weniger Mittag, der isst nicht mehr am Arbeitsplatz und und und....oder sagt Ihr: Leute kommt, dies und das sind die Fakten...diese und jene Dinge können wir tun und gemeinsam super schaffen. Lasst uns alle dieses Ding hier gestalten und wer sich gut macht, bekommt auch nen kleinen Bonus der aus den Überschüssen zustande kommt etc. eine Belohnung also...egal welcher Art.

Bestrafung bei Umsatzrückgang auf Grund der "Krise" halte ich für Unsinn.

In solch einem Fall, der bei uns zum Glück nicht eingetreten ist, wäre es wohl vernünftiger die Mitarbeiter zu motivieren, ihnen die Existenzangst zu nehmen, denn wer Angst hat, konzentriert sich nicht auf die Arbeit und macht teure Fehler.
Ein Belohnungssystem kann da die Motivation stark unterstützen. Gerade in "Krisenzeiten" ist es angebracht in die Mitarbeiter zu investieren.

Gruß
Olaf
 

erotexter.com

- Premium Member -
Meines Wissens wurde in mehrere psychologischen Versuchen nachgewiesen, daß öffentliche Anerkennung von Leistung den meisten Menschen einen nachweisbaren Motivationsschub bringt. Geld allein ist es nicht, und dauerhaftes Unter-Druck-Setzen ist kontraproduktiv. Es gibt mit Sicherheit auch Menschen, die nur für das Geld arbeiten und in einem Bonus den größten Anreiz sehen. Die Masse aber wünscht sich noch mehr als das die Anerkennung des Vorgesetzten bzw. am besten des Chefs. Wenn ich alleine einen Stuhl gebaut habe, dann freue ich mich auch am meisten darüber, wenn jemand mein Werk lobt und für gut befindet. Wenn jemand einfach nur käme und mir wortlos 50 Euro dafür in die Hand drücken würde, hätte ich zwar 50 Euro mehr, aber innerlich hätte sich nichts verändert.

Den Hinweis auf die Autos und die Glühbirnen halte ich allerdings für unsinnig, denn während es bei der Motivation von Mitarbeitern darum geht, wie man den einzelnen zu mehr Leistung anspornen kann, geht es bei den Entscheidungen der EU darum, eine äußerst träge Masse - nämlich die Industrie und die Verbraucher - in eine neue Richtung zu zwingen. Sinn oder Unsinn des Glühbirnenverbots will ich gar nicht diskutieren. Was jedoch Fakt ist: Menschen sind träge. Die Entscheidung über Innovationen und Grenzwerte der Industrie und den Verbrauchern zu überlassen, halte ich daher für falsch. Die Leute kaufen in der Mehrheit nachweislich nicht das, was am sinnvollsten für die Umwelt ist, sondern was entweder am billigsten ist oder - wenn sie es sich leisten können - was ihrem Ego den größten Kick gibt. Wären die Menschen rational, dürfte es Unternehmen wie BWM, Porsche, etc. schon lange nicht mehr geben und Kühlschränke in Übergröße sowie Stand-by-Techniken auch nicht. Die Leute sind aber nicht rational. Deswegen ist es in manchen Bereichen durchaus angebracht, daß staatliche Strukturen die Marschrichtung vorgeben.

Ein gutes Beispiel dafür sind die Grenzwerte im Bereich Kinderspielzeug. Ohne diese Vorgaben würden wohl die meisten Unternehmen weiterhin Blei, PAK, etc. für ihre Produkte verwenden (wie bei vielen Artikeln aus China immer noch der Fall), weil es für sie günstiger wäre.

Es gibt aber einfach Bereiche, die zu wichtig sind, als daß man sie rein dem Wirken von Angebot und Nachfrage überlassen dürfte.
 
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