wenn es wirklich so waere, wuerde heute kein schwanz von uns mehr etwas verkaufen.
das geschaefft boomt aber immernoch, es wechselt einfach bischen die richtung.
frueher warens eben paysites mit abos, heute ist es lifesex mit coins, und noch par andere dinger die es frueher eben nicht gab.
ich bin da vollkommen bei dir - das geld das im prono ausgegeben wir ist immer noch das selbe wir noch vor 5 oder 6 jahren. nur hat sich der kuchen auf mehr bewerber verteilt und das nennt man schlichtweg überangebot.
die ganzen tubes decken doch nur den straight und evt. gay bereich ab, alle fetischnischen laufen imernoch gut als aboseite, weil die tubes zwar von allem etwas haben, aber eben trotzdem nix richtig abdecken koennen.
auch das ist schon auf dem markt. nischentuben mit allem was dazu gehört.
ich sehe tubes nicht wirklich als konkurenz, sondern eher als nebenerscheinnung.
das wiederum glaube ich nicht. man muss sich eher damit abfinden, dass der content nicht verkaufbar ist sondern nur userströme anlockt.
ich hab da vor einigen jahren mal was dazu geschrieben und es "sex sells - but what?" genannt.
genau an diesem punkt sind wir heute. internet ist ein medium geworden, das mit den herkömmlichen medien kommuniziert.
wenn rtl dann eben die teuren filmrechte für avatar kauft, dann kriegen sie ja von den zuschauern kein geld dafür - sondern sie kriegen nur die zuschauer.
unser "content" sind schon lange nicht mehr die videos, bilder, oder livecams die wir anbieten - unser content sind die user. man muss nur die wege finden, diese user anders zu monetarisieren.
wer tubes baut und dort seine kundschaft sucht, der macht sich das geschaeft selber kaput, aber jeder der seine seiten noch normal bewirbt merkt davon nicht viel.
die praxis zeigt das gegenteil.
aber eben nicht über die herkömmlichen monetarisierungswege sondern über völlig neue.
da sehe ich den webmaster selbst als schlimmeres uebel, jeder wirbt mit seinen scheissrefflinks wieder neue, die dann alle wieder das selbe bewerben wie er selbst.
bingo!
also in der hoffnung 5-10% an anderen zu verdienen, schaft man sich durch einen geworbenen webmaster wahrscheinlich 50 neue konkurenten, weil der eine wieder 10 wirbt, und die 100 wieder je 10 ........
nochmal bingo !
das geschaeft wird schlechter weil eben immer mehr das selbe bewerben, bezw immer mehr alles das selbe bewerben.
auch wenn darunter 80% nur kleinwebys sind, es macht eben ein grossen anteil vom kuchen aus.
die 80% kleinwebbies machen genau 20% vom umsatz aus.
das problem ist also nicht zwingend, dass die zu viel vom kuchen fressen, sondern zu viel vom kuchen kaputt machen, weil sie zum beispiel nichts anderes können als ne seite auf eine vordere suchmaschinenposition zu bekommen - beim verkaufsmarketing dann aber der horizont zu ende ist.
die crux ist dann, dass der user aber leider auf 80% unnötigen, undurchdachten und unsinnigen mist stösst und die 20% erst mal finden muss, bei denen er bereit ist den geldbeutel zu zücken.
ich denke aber nicht, dass wir uns damit noch zu lange rumärgern müssen, denn die one-man-shows sterben aus.
ich sehe es ja in unserem eigenen programm. da habe ich zunehmend mit ganzen webmaster teams zu tun, die so gewaltig abräumen, dass es eine freude ist da zuzusehen.
wenn man den PPs nen vorwurf machen kann, dann ist es die tatsache, dass sie ihr ganzes marketing schon immer auf losser aufgebaut haben, die teilweise nicht mal imstande waren, nen bannercode einzubinden.
wenn man sich also solche jungs an die backe holt und denen erzählt, sie würden alle millionär, weil sie gar nichts mehr selber tun müssen (siehe autoblogs) dann kann man auch gleich die schaufel holen und anfangen sein grab zu schaufeln.
aber so langsam merken das auch die grossen PPs die mich für diese einstellung auch jahrelang verlacht haben und es jetzt nicht mehr tun.
viel spass im netz
thommy