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Trafficbroker gesucht

Spielwiese

- Premium Member -
Ich (Publisher) suche Trafficbroker die für eine deutsche Erotikseite ein paar passende Advertiser Erotik oder auch gerne Non-erotik im Portfolio haben.
Kann da wer ein paar aufzählen?
Ach so, eine Sache wäre noch Interessant. Gibt es Trafficbroker die eine Zusammenarbeit von Advertisern und Publishern noch effektiver machen als über die üblichen Bidding-prozesse?
Konkret meine ich das so, auf unserer Website findet der User zahlreiche Frauen aus aller Herren Länder, unterschiedlichem Alter und sonstigen Vorzügen. Durch das gezielte Aufrufen eines Profils verrät der Besucher etwas über seine Interessen. Diesen kleinen Hinweis möchte ich nutzen um zielgerichteter ein passendes Produkt anzuzeigen.
Nun möchte ich mal behaupten, dass ein User welcher sich z.B. für eine ältere deutsche Dame interessiert, sich ihr Profil und die Bildergalerie ansieht, eher für eine Datingsite mit Milfs oder Cougars empfänglich ist als für eine Datinganzeige mit einer jungen Frau mit asiatischem Äußeren.
Klar kann ich nicht ausschließen, dass der Besucher auch noch andere Interessen hat, aber ich kann so schon einmal ausschließen, dass ich ihm ein vollkommen falsches Angebot anbiete.

Daher, kennt jemand Trafficbroker die den Advertisern und den Publishern z.B. mittels von Tags die Möglichkeit bieten stärker Zielgruppenorientierte Werbung anzuzeigen?

Vielen Dank vorab.
 

thommy

- Premium Member -
Ich (Publisher) suche Trafficbroker die für eine deutsche Erotikseite ein paar passende Advertiser Erotik oder auch gerne Non-erotik im Portfolio haben.
Kann da wer ein paar aufzählen?
Ach so, eine Sache wäre noch Interessant. Gibt es Trafficbroker die eine Zusammenarbeit von Advertisern und Publishern noch effektiver machen als über die üblichen Bidding-prozesse?
Konkret meine ich das so, auf unserer Website findet der User zahlreiche Frauen aus aller Herren Länder, unterschiedlichem Alter und sonstigen Vorzügen. Durch das gezielte Aufrufen eines Profils verrät der Besucher etwas über seine Interessen. Diesen kleinen Hinweis möchte ich nutzen um zielgerichteter ein passendes Produkt anzuzeigen.
Nun möchte ich mal behaupten, dass ein User welcher sich z.B. für eine ältere deutsche Dame interessiert, sich ihr Profil und die Bildergalerie ansieht, eher für eine Datingsite mit Milfs oder Cougars empfänglich ist als für eine Datinganzeige mit einer jungen Frau mit asiatischem Äußeren.
Klar kann ich nicht ausschließen, dass der Besucher auch noch andere Interessen hat, aber ich kann so schon einmal ausschließen, dass ich ihm ein vollkommen falsches Angebot anbiete.

Daher, kennt jemand Trafficbroker die den Advertisern und den Publishern z.B. mittels von Tags die Möglichkeit bieten stärker Zielgruppenorientierte Werbung anzuzeigen?

Vielen Dank vorab.

klingt nach einem konzept was du da hast.

aber grundsätzlich ein paar dinge zu dem was du dir da vorstellst:

1. wir haben das getestet mit tags (keywords) und ich kann dir aus der erfahrung sagen, dass es leider nicht das gewünschte ergebnis gebracht hat.

warum?

nun zum einen schliesst man über targeting auch viele zielgruppen AUS - und wer sagt dir denn dass jemand der sich gerade eine blonde vollbusige anschaut nicht auch auf schwarzhaaringe teens mit kleinen möpsen steht?

zielgruppen targeting ist da sinnvoll, wo die reine einblendung bezahlt wird und somit einfach zu viel streuverlust entstehen würde.

wenn du CPC vermarktest ist das werbemittel der targetingfilter - wer nicht interessiert ist klickt nicht.

unser system lernt selbstständig mit der zeit, welche ads auf welchen seiten geklickt werden und optimiert dahinhingehend die auslieferung.

neben dem gebot findet ein yoeild optimized bidding statt, dass dann auch die klickrate in die auslieferung mit einbezieht. werden ads auf einer seite wenig geklickt wird die auslieferung weniger und die gut geklickten werden häufiger eingeblendet.

2. du hast einen sehr wichtigen punkt angesprochen - nämlich nonadult werbung.

diese stellt bei uns mittlerweile einen anteil von fast 20% des verkauften trafficvolumens und der anteil steigt.

auch hier könntest du mit tags oder keys nicht viel anfangen, weil du ja aus dem frauengeschmack nicht erkennen kannst ob ein user vielleicht gerade winterreifen braucht oder auch gamblingaffin ist.

3. natürlich helfen wir dir das beste aus deinem traffic zu machen, denn wenn du geld verdienst tun wir es auch.

die wirklich gute nachricht aber ist, dass hier gar nicht viel zu tun ist - eventuell ein tipp zur platzierung oder
des richtigen bannerformates - aber den eigentlichen erfolg machen wir ja gar nicht sondern diejenigen, die den traffic optimal auswerten.

hier sind es mittlerweile spezialisierte media buyer, die traffic so punktgenau analysieren und optimieren, dass die ausschöpfung aus dem trafficaufkommen ständig steigt (zumindest mal bei denen, die es drauf haben) und dadurch eine konkurrenz entsteht, die auf optimaler ausschöpfung basiert.

nur mal als beispiel: wenn du laien auf ergebnisorientierten traffickauf loslässt, werden vielleicht aus 10.000 webseiten besuchern 500 clicks und ein gesamtergebnis von 20 euro generiert das dann unter allen beteiligten aufgeteilt werden kann.

lässt du auf die selben 10.000 user ein paar profis los dann wird das ergebnis ein vielfaches davon sein und somit auch der preis der für den click bezahlt wird.

wenn du fragen dazu hast melde dich einfach per PN bei mir - ich zeig dir gerne was du aus deinem traffic machen kannst und wie du den optimal mit unserem system zu geld machen kannst.

viel spass im netz

thommy
 

Spielwiese

- Premium Member -
1. Man schließt immer jemanden aus, aber Keywörter machen das ganze etwas selektiver. Mit dem nächsten Klick schaut sich der Besucher eine Asiatin an und bekommt eben Dating Banner mit asiatischen Touch angezeigt, oder vielleicht einen Banner zu Sexurlaub in Thailand, weil dieser hier speziell höher bietet, da die Affinität zum Produkt einfach höher ist. Ich merke gerade das ist bedingt quatsch. Deshalb wird dieser Anbieter jetzt nicht mehr bieten, weil für ihn nur der Klick zählt und nicht woher dieser kommt.
Bei dir wird das Gebot ins Verhältnis zur CTR gesetzt, aber ab wann kommt dies zum Einsatz?
Angenommen ein Anbieter ist schon seit einem Monat mit 10 Cent per Click führender Advertiser. Nun kommt ein neuer Advertiser und bietet nur 7 Cent. Hat dieser denn überhaupt eine Chance zu beweisen, dass sein Werbemittel vielleicht 50% stärker geklickt wird, oder muss dieser erstmals einmalig die 10 Cent überbieten?

Das ist jetzt nicht nur eine Theorie, das habe ich mittels von PP schon getestet.
Ich glaube nur, dass die Konkurrenz derjenigen Advertiser, die bei Trafficbrokern unterwegs sind einfach nicht hoch genug ist um hier noch spezifischer sein Budget zu verteilten. Vielleicht ist auch das Angebot zu speziell. Die wenigsten Publisher haben ein so weit gefächertes Angebot wie wir, wo Inhalte sich ständig ändern und Werbemittel auf diese Dynamik angepasst werden müssen.

Das Prinzip, dass der Höchstbietende unter Berücksichtigung der CTR den Zuschlag erhält ist ja soweit gut, aber es ist ohne die Verwendung von Keywörtern nicht perfekt, zumindest für uns nicht perfekt, weil es nicht das Klickpotential ausschöpft.

Ein Beispiel. Angenommen ein Datinganbieter ist für eine Website der Höchstbietende, dann kann er damit einfach zufrieden sein sofern die Einnahmen die Kosten wieder einspielen. Vielleicht denkt er sich, ich mache hier ein gutes Geschäft, es wäre schön wenn ich noch ein paar mehr Besucher bekommen könnte. Also werden weitere Banner gebaut und alle bieten für diesen lukrativen Spot. Mit der Zeit setzt sich dann der stärkste Banner durch. Soweit für die meisten auch alles gut.

Was mache ich nun aber als Publisher, wenn ich keinen festen Bannerplatz habe, wenn die Inhalte dynamisch sind und somit einfach keine Möglichkeit besteht, dass sich der stärkste Banner in Bezug auf den Content einspielt?
Dann habe ich nur die Möglichkeit dem Advertiser vorab die Information zu hinterlegen welcher Inhalt ihn mit der nächsten Einblendung erwartet.
Außerdem finde ich generell, dass die Advertiser mehr Banner hinterlegen sollten, denn wenn der Besucher unserer Website 30x den selben Banner sieht, dann führt dies sicherlich auch nicht zur optimalen Klickrate.

2. Bei Non-adult wird es natürlich schwierig, weil die bei ihrer Werbung sicherlich nicht Keywörter speziell für Erotikseiten hinterlegen würden. Das würde viel zu weit gehen. Allerdings wäre es theoretisch auch hier das gleiche.
Wüsste der Reifenhersteller, dass sein Banner auf einer Seite mit dunkelhäutigen Frauen gezeigt würde, so könnte er einen dazu passenden Banner einblenden und die CTR damit erhöhen. Z.B. mit dem Bannertext "Schwarze findest du auch bei uns" - bitte jetzt nicht rassistisch auslegen, das ist mir eben so eingefallen und dein Reifenhersteller hat doch immer etwas provokante Sprüche ;-)


3. Wie du auch schon in früheren Texten gesagt hast, bin ich ebenfalls der Meinung, dass immer mehr über Trafficbroker /Mediabuyer laufen wird, vielleicht ist der Markt einfach noch nicht so weit meine persönlichen Vorstellungen vollends zu befriedigen. Vielleicht sind Angebot und Nachfrage noch nicht groß genug und der Markt noch nicht umkämpft genug... und so lange arbeite ich eben mit dem was da ist und vergleiche die Umsätze.

Thommy hat die Trafficfabrik - wen oder was könnt ihr sonst noch empfehlen?
 

thommy

- Premium Member -
1. Man schließt immer jemanden aus, aber Keywörter machen das ganze etwas selektiver. Mit dem nächsten Klick schaut sich der Besucher eine Asiatin an und bekommt eben Dating Banner mit asiatischen Touch angezeigt, oder vielleicht einen Banner zu Sexurlaub in Thailand, weil dieser hier speziell höher bietet, da die Affinität zum Produkt einfach höher ist. Ich merke gerade das ist bedingt quatsch. Deshalb wird dieser Anbieter jetzt nicht mehr bieten, weil für ihn nur der Klick zählt und nicht woher dieser kommt.
Bei dir wird das Gebot ins Verhältnis zur CTR gesetzt, aber ab wann kommt dies zum Einsatz?
Angenommen ein Anbieter ist schon seit einem Monat mit 10 Cent per Click führender Advertiser. Nun kommt ein neuer Advertiser und bietet nur 7 Cent. Hat dieser denn überhaupt eine Chance zu beweisen, dass sein Werbemittel vielleicht 50% stärker geklickt wird, oder muss dieser erstmals einmalig die 10 Cent überbieten?

berechtigte frage: aber das system nimmt immer einen gewissen teil des traffics um zu testen und somit habe neue ads dann eben auch einen neuheitsbonus, zahlen aber in der zeit auch immer den maxpreis.

Das ist jetzt nicht nur eine Theorie, das habe ich mittels von PP schon getestet.
Ich glaube nur, dass die Konkurrenz derjenigen Advertiser, die bei Trafficbrokern unterwegs sind einfach nicht hoch genug ist um hier noch spezifischer sein Budget zu verteilten. Vielleicht ist auch das Angebot zu speziell. Die wenigsten Publisher haben ein so weit gefächertes Angebot wie wir, wo Inhalte sich ständig ändern und Werbemittel auf diese Dynamik angepasst werden müssen.

eben - und genau deshalb und weil es einfach keinen beweis dafür gibt, dass irgendetwas irgendwo nicht konvertiert, ist einzig und alleine der mediabuyer gefragt.

hier spielen ja so viel mehr faktoren ein rolle, dass die thematik das geringste ist worum man sich bei CPC kümmern muss.

beispiel: i habe testkampagnen gefahren und dabei straight content auf gayseiten beworben aber auch gay content auf straight seiten. die abschlussquten aus den klicks haben kaum differiert.

Das Prinzip, dass der Höchstbietende unter Berücksichtigung der CTR den Zuschlag erhält ist ja soweit gut, aber es ist ohne die Verwendung von Keywörtern nicht perfekt, zumindest für uns nicht perfekt, weil es nicht das Klickpotential ausschöpft.

wie gesagt wir brauchen die keywords nicht weil unser system mit der zeit die besten banner für die jeweiligen seiten lernt. kalr kann es dabei aber vorkommen dass im system grade gar keine ads drin sind die auf einem bestimmten platz konvertieren.

und es gibt auch noch einen 2. aspekt der hierbei durchaus eine rolle spielt und den ich aus erfahrung kenne ist, dass ein mediabuyer, der auf ganz gezielten traffic losgeht auch gerne genau auf dem banner zu zeigen dass es sich um ein bezahlprodukt handelt. dies hat zwar hohe klickpreise aber niedrigere klickrate zur folge.
was nun besser ist kann man pauschal nicht sagen - es kommt sicher aufs produkt an. wir haben derzeit ein ad laufen das systemweit fast 3% klickrate erzielt man kann es also als fakebanner bezeichnen. trotzdem ist der advertiser damit zufrieden (was allerdings in der praxis eher selten passiert)

[/quote]
Ein Beispiel. Angenommen ein Datinganbieter ist für eine Website der Höchstbietende, dann kann er damit einfach zufrieden sein sofern die Einnahmen die Kosten wieder einspielen. Vielleicht denkt er sich, ich mache hier ein gutes Geschäft, es wäre schön wenn ich noch ein paar mehr Besucher bekommen könnte. Also werden weitere Banner gebaut und alle bieten für diesen lukrativen Spot. Mit der Zeit setzt sich dann der stärkste Banner durch. Soweit für die meisten auch alles gut.[/quote]

besser geklickte banner erzilen ja auch mehr verkaufte klicks - selbst wenn er den preis nicht hochschraubt.
aber das schöne daran ist, dass dieser advertiser ja nicht alleine auf der welt ist. es wird sich ein konkurrent finden der mit ihm um den traffic buhlt und das können die beiden dann nur mit besseren klickraten oder höheren preisen - also etwas, dass dir als publisher immer zugute kommt.

Was mache ich nun aber als Publisher, wenn ich keinen festen Bannerplatz habe, wenn die Inhalte dynamisch sind und somit einfach keine Möglichkeit besteht, dass sich der stärkste Banner in Bezug auf den Content einspielt?
Dann habe ich nur die Möglichkeit dem Advertiser vorab die Information zu hinterlegen welcher Inhalt ihn mit der nächsten Einblendung erwartet.

wie gesagt - unser system KÖNNTE das aber da muss man auch realistisch sein - wir sinbd nicht google wo sich zigtausende von advertisern selbst um die krümeligsten keywords kümmern. erfahrungsgemäss würden 80% der möglichen keywords gar nicht bestückt und es käme dann eben wiederum nur ein zufallsbanner.

Außerdem finde ich generell, dass die Advertiser mehr Banner hinterlegen sollten, denn wenn der Besucher unserer Website 30x den selben Banner sieht, dann führt dies sicherlich auch nicht zur optimalen Klickrate.

die zahl der hinterlegten ads ist nicht das problem. bei uns sind in aller regel zu jeder grösse genügend ads im system. hier arbeitet unser system rein auf basis von erfahrungswerten weil es auch misst wie oft ein ad eingeblendet wird bis ein user es klickt. aber das ist ein thema and em ich auch noch dauernd rumoptimiere und beobachte. und die algos auch ständig etwas justiere um veränderungen zu sehen.


2. Bei Non-adult wird es natürlich schwierig, weil die bei ihrer Werbung sicherlich nicht Keywörter speziell für Erotikseiten hinterlegen würden. Das würde viel zu weit gehen. Allerdings wäre es theoretisch auch hier das gleiche.
Wüsste der Reifenhersteller, dass sein Banner auf einer Seite mit dunkelhäutigen Frauen gezeigt würde, so könnte er einen dazu passenden Banner einblenden und die CTR damit erhöhen. Z.B. mit dem Bannertext "Schwarze findest du auch bei uns" - bitte jetzt nicht rassistisch auslegen, das ist mir eben so eingefallen und dein Reifenhersteller hat doch immer etwas provokante Sprüche ;-)

reifen sind ja nur ein beispiel - wir haben derzeit einiges an artverwandten dingen drin und ich hoffe, dass da bald auch noch mehr auf uns zu kommt.


3. Wie du auch schon in früheren Texten gesagt hast, bin ich ebenfalls der Meinung, dass immer mehr über Trafficbroker /Mediabuyer laufen wird, vielleicht ist der Markt einfach noch nicht so weit meine persönlichen Vorstellungen vollends zu befriedigen. Vielleicht sind Angebot und Nachfrage noch nicht groß genug und der Markt noch nicht umkämpft genug... und so lange arbeite ich eben mit dem was da ist und vergleiche die Umsätze.
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das problem liegt hier leider in der deutschen PP landschaft. die haben sich in den vergangenen jahren zu sehr in affiliatemarketing im kleinen stil verkopft und haben dabei ganz vergessen auf die bedürfnisse der grossen media buyer einzugehen.

ich hab mich da die tage in einem ami-programm angemeldet. das war richtig herzerfrischend weil da war alles nur auf mediabuyer und der arbeit mit systemen wie voluum oder imobitrax aufgebaut.

im DE-markt kenne ich selbst nicht mal 5 anbieter, die auch nur das nötigste in der richtung können.

aber wie gesagt - auch das wird jeden tag ein wenig besser.

viel spass im netz

thommy
 

Spielwiese

- Premium Member -
Danke für dein Feedback :)

berechtigte frage: aber das system nimmt immer einen gewissen teil des traffics um zu testen und somit habe neue ads dann eben auch einen neuheitsbonus, zahlen aber in der zeit auch immer den maxpreis.
wenn jemand nur 7 Cent bereit ist zu zahlen, dann wird der doch auch keine 10 Cent max Preis angeben, in der Hoffnung, dass er vielleicht nur 6 Cent zahlen muss, weil sein Werbemittel attraktiver ist und mehr geklickt wird.
Aber ich verstehe, irgend eine Regelung muss man ja finden. Es ist zu komplex um allem gerecht zu werden :)

beispiel: i habe testkampagnen gefahren und dabei straight content auf gayseiten beworben aber auch gay content auf straight seiten. die abschlussquten aus den klicks haben kaum differiert.
Ok, dass die Abschlußquote etwa die gleiche ist kann ich nachvollziehen, klingt logisch und wollte ich nicht bezweifeln aber hättest du straight content auf straightseiten und gaycontent auf gayseiten beworben, so wäre die Klickrate doch deutlich höher, weil die Affinität gegeben ist.

die zahl der hinterlegten ads ist nicht das problem. bei uns sind in aller regel zu jeder grösse genügend ads im system. hier arbeitet unser system rein auf basis von erfahrungswerten weil es auch misst wie oft ein ad eingeblendet wird bis ein user es klickt. aber das ist ein thema and em ich auch noch dauernd rumoptimiere und beobachte. und die algos auch ständig etwas justiere um veränderungen zu sehen.
Das Thema würde mich auch noch näher interessieren. Wie viel Kontakte braucht der Recipient mit einem Werbemittel bis er drauf klickt und ab wann ist es zu viel und nicht mehr lukrativ? Das hängt natürlich wieder von vielen Faktoren ab, aber wenn ich sehe, dass Mediabuyer manche Seiten regelrecht eindecken, dann frage ich mich auch ob das effektiv ist, oder ob der Platz einfach viel zu günstig zu haben war? Ich denke als Mediabuyer würde ich immer versuchen ein Frequency Capping zu bekommen. Ist aber nicht mein Gebiet, da können vielleicht andere etwas dazu sagen.
 

thommy

- Premium Member -
Danke für dein Feedback :)


wenn jemand nur 7 Cent bereit ist zu zahlen, dann wird der doch auch keine 10 Cent max Preis angeben, in der Hoffnung, dass er vielleicht nur 6 Cent zahlen muss, weil sein Werbemittel attraktiver ist und mehr geklickt wird.
Aber ich verstehe, irgend eine Regelung muss man ja finden. Es ist zu komplex um allem gerecht zu werden :)

der preis wird ja nicht automatisch auf sein maximum hochgezogen.

angenommen 2 ads konkurieren und das eine hat ein gebot von 0,05 und das andere ein gebot von 0,10 €. nehmen wir jetzt weiter an dass beide ads die selbe klickrate hätten dann würde der mit dem 0,10 € gebot die einblendung bekommen und im falle eines klick 0,055 bezahlen.

andersrum könnte hier aber auch ein ad, dass eine klickrate von 1,5% hat zum preis von 0,02 € laufen. das system arbeitet immer am maximalen erlös.

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Ok, dass die Abschlußquote etwa die gleiche ist kann ich nachvollziehen, klingt logisch und wollte ich nicht bezweifeln aber hättest du straight content auf straightseiten und gaycontent auf gayseiten beworben, so wäre die Klickrate doch deutlich höher, weil die Affinität gegeben ist.
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seltsamerweise waren sie das nahezu nicht. klar es gab da einen leichten unterschied aber der war nicht wirklich gravierend

Das Thema würde mich auch noch näher interessieren. Wie viel Kontakte braucht der Recipient mit einem Werbemittel bis er drauf klickt und ab wann ist es zu viel und nicht mehr lukrativ? Das hängt natürlich wieder von vielen Faktoren ab, aber wenn ich sehe, dass Mediabuyer manche Seiten regelrecht eindecken, dann frage ich mich auch ob das effektiv ist, oder ob der Platz einfach viel zu günstig zu haben war? Ich denke als Mediabuyer würde ich immer versuchen ein Frequency Capping zu bekommen. Ist aber nicht mein Gebiet, da können vielleicht andere etwas dazu sagen.

nun wir müssen hier ja völlig unterschiedliche szenarien berücksichtigen und diese hängen von der nutzung der seite ab auf der sich ein user befindet.
ein user der auf ne parkingseite gerät KANN NUR mit dem ersten view erreicht werden.
ein user der auf ne tube kommt will womögloich erst mal einiges dort anschauen bevor ihm langweilig wird.
auf einem blog kann sich das wieder ganz anders verhalten.

aus der werbewirksamkeitsforschung weiss man aber, dass die mehrheit der user erst nach mehrmaligem zeigen einer werbung darauf reagiert. nun wissen wir ja aber nicht, wie oft der user mit der werbung generell schon konfrontiert wurde - insofern ist das ein blick in die glaskugel und man kann nur systemwerte dafür hernehmen.

alles in allem aber eine spannende sache.

viel spass im netz

thommy
 

royalTS

- Premium Member -
Sehr interessant zu lesen und irgendwie auch mein Thema :). Nennen wir es Neigungsthema.


[quote="thommy, post: 82459, member: 28"
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Ok, dass die Abschlußquote etwa die gleiche ist kann ich nachvollziehen, klingt logisch und wollte ich nicht bezweifeln aber hättest du straight content auf straightseiten und gaycontent auf gayseiten beworben, so wäre die Klickrate doch deutlich höher, weil die Affinität gegeben ist.
[/quote]

seltsamerweise waren sie das nahezu nicht. klar es gab da einen leichten unterschied aber der war nicht wirklich gravierend
[/quote]


Interessant ... das erklärt, warum so viele MediaBuyer es nicht schaffen, sofort ihr Geld zu verbrennen :) .... sondern eben erst nach und nach, nachdem sie ein paar mal RICHTIG ins Klo gegriffen haben :D

Ich setze 5 mal auf rot ... shit ... 5 mal schwarz. So lange mal rot und mal schwarz kommt, verbrennt Kapital nicht sofort sondern macht einfach nur dezent kein Plus bis es irgendwann als Spielgeld nicht mehr ausreicht.

Solche Buyer wirst Du kennen Thommy :)
Die kann man auch nicht bremsen.
Sie machen, bis sie "alle" sind.

Dieses Thema ist so interessant, weil es zugleich komplex und vielfältig ... aber auch wiederum ganz einfach ist, wenn man maximale Auswertungsdaten über Traffic sprich Userverhalten in Relation zu den Werbemitteln, den zugeordneten Keys, den Landingpages und ... so ganz nebenbei, dem Content hat.

Diskutiert weiter :) .... wunderbarer gedanklicher Input.

Huibert
 

royalTS

- Premium Member -
Du hast da einen verdammt hohen Anspruch, der meinen Träumen entsprach (und natürlich noch immer entspricht), als ich noch selbst Seiten mit viel Traffic hatte und mir gewünscht hatte, das Userverhalten so zu berücksichtigen, dass die User "passenden Content" angezeigt bekommen. Das Gleiche gilt ja auch für den ideal passenden Content als Werbemittel.

Ich fürchte aber, Du wirst keinen Anbieter finden, der das erfüllt, was möglich ist, weil .... das was Du willst, ist ganz darauf optimiert, was DEINEN Ansprüchen und Notwendigkeiten und Wünschen entspricht. Natürlich ist da auch das Interesse der Werbekunden enthalten, da das für die Werbekunden ideale Werbemittel anzeigen zu können bedeutet ....... aber es ist nicht ganz auf der Linie, trotz immer angegebener Deckungsgleichheit der Interessen, was ein Vermarkter an Notwendigkeiten sieht.

Der Vermarkter will die Werbeflächen optimal ausgelastet sehen. Du willst optimalen Umsatz sehen. Auch wenn das eine scheinbare Deckungsgleichheit ist ... sie ist doch nicht so ganz gegeben, weil der Vermarkter an alle Kunden denken musst und eine Mischung aus Effizienz der Vermarktung und Maximierung der Umsätze der Werbekunden finden muss ... und Du eben nur an Dich denken must.

Der Vermarkter geht Kompromisse ein ... Du kannst gnadenlos egoistisch denken :)

Ich wette, Programme, wie Du sie Dir vorstellst, gibt es schon auf Seiten großer Sites, aber die werden das als eine Eigenentwicklung unter Verschluss halten, da das den Umsatz der Site automatisiert bzw mit relativ wenig händischer Steuerung auf ein maximales Hoch bringen wird.

Ich lese also interessiert weiter und bin gespannt, wo es Deine Überlegungen hinführt.

Huibert
 

thommy

- Premium Member -
Du hast da einen verdammt hohen Anspruch, der meinen Träumen entsprach (und natürlich noch immer entspricht), als ich noch selbst Seiten mit viel Traffic hatte und mir gewünscht hatte, das Userverhalten so zu berücksichtigen, dass die User "passenden Content" angezeigt bekommen. Das Gleiche gilt ja auch für den ideal passenden Content als Werbemittel.

das ist kein hexenwerk - wie gesagt unser system KANN das aber ich werde einen teibel tun und das scharf schalten, denn damit wird noch mehr atomisiert was gar nicht nötig ist zu atomisieren.

Solche Buyer wirst Du kennen Thommy :)
Die kann man auch nicht bremsen.
Sie machen, bis sie "alle" sind.

jup etwa 80% aller die sich daran versuchen schaffen es nicht, weil es die 20% gibt die es schon können und die haben keine budgetgrenzen und werden immer als gewinner rauslaufen - auch wenn sie durchaus bereit sind geld zu verlieren um dabei zu lernen.

und es ist auch ein ewiger lernprozess weil jeder algorythmus eine karawane an wenns und abers nach sich zieht. daher gibt es auch nicht DIE strategie sondern eine ganze menge davon. und jede hat seine vor und nachteile.

und klar diese veni vidi vici-zauberer gibts immer wieder und manchmal vermögen die es sogar kurzzeitig alles durcheinander zu wirbeln - vor allem in systemen die, wie unseres, noch nicht so gross sind und wo ein seltsam eingesetztes tagesbudget von 500 euro schon einen sturm im wasserglas auslösen könnte.

aber wie gesagt - dafür hat es ja die profis die so etwas wissen und sich deshalb nicht aus der ruhe bringen lassen.

was ich aber bis jetzt schon sicher sagen kann ist, dass die gesamtwirtschaftliche ausschöpfung sich in dem knappen jahr in dem wir die trafficfabrik online haben, bereits verdreifacht hat.
das heisst insgesamt wird aus dem traffic heute 3 mal mehr endkundenumsatz herausgeholt als das am anfang der fall war,

und das genau war das was ich immer behauptet habe und was ziel meiner strategie ist. es muss einfach das vorhandene besser monetarisiert werden dann kommt mehr geld in den markt und alle profitieren davon.

viele haben meine thesen als angriff auf ihre eigene substanz verstanden aber es ist genau das gegenteil was ich anstrebe. umsatzoptimierung durch arbeitsteilung wobei dann einfach jeder machen MUSS was er am besten kann und dann wird ein schuh draus.

viel spass im netz

thommy
 

HornyGuy

- Premium Member -
Mirago hat einige interessante Portale für Kontaktanzeigen usw. Ich finde dort auch das Feintuning der Anzeigen nach Nischen ganz gut
 

thommy

- Premium Member -
Auch interessant.
CPA Netwoks: Next big boom?
XBIZ World — January 2015
Seite 93

CPA networks gibt es wie sand am meer - aber für den publisher bedeuted das doch wieder, dass er das risiko trägt und nahezu die ganze arbeit machen muss. er muss sich reinfinden und rumtesten und wenns nichts gebracht hat, zahlt er halt die zeche per nichtumsatz.

wie gesagt ich rede hier vom publisher im sinne der hier mitlesenden webmaster, welche meistens aus one man shows bestehen und versuchen alles selbst zu machen.

CPA-networkd sind das ideale spielfeld für media buyer, weil sie da ihren ROI direkt sehen und nicht ins blaue investieren. für den publisher ist es eher kontraprodultiv weil es ihm die zeit beim wesentlichen stielt.

ausnahmen hiervon sind grosse unternehmen die dann eben auch leute haben die sich NUR um das kümmern.

aber auch wenn man diesen jemand hat muss man schon enorm gross sein, um die fallzahlen zu bekommen, die man benötigt um schnell grosse und aussagekräftige daten zu haben. und ja - auch DAS gibt es mittlerweile. es gibt in DE mindestens 2 unternehmen die ich kenne, die sich eigene media buying agenturen leisten und die eigene reichweite über zukauf von traffic wieder wett machen.

ich hatte gerade vorgestern ein gespräch mit einem grösseren tubebetreiber (nein keinem aus der manwin truppe und auch keine von den ganz ganz grossen namen). der junge hätte das potential für so eine eigenvermarktung weil er mit verkauf von traffic im monat 500.000 dollar generiert. dazu hat er noch ein whitelabel camprodukt, dass er nicht selbst betreibt und ein whitelabel dating produkt das er lediglich als link auf der seite hat und keinerlei arbeit.
die beiden sachen spielen ihm nochmal 200.000 dollar im monat in die kasse.

das einzige um was er und seine 3 mitarbeiter sich kümmern ist traffic und seitenbau.
ich würde sagen - DER hats richtig gemacht.

viel spass im netz

thommy
 

royalTS

- Premium Member -
Nun ja... wenn der tatsächlich so konsequent und schlau ist, auf sein eigenes Ding zu fokussieren... und schon so fett verdient,

wird er den Teufel tun, sich neue Arbeit ans Bein zu binden, die ihm nur einen Bruchteil des Ertrages einbringt.

Zudem er SEIN Ding kennt und sich in diese andere Materie erst kompetent einarbeiten müsste, wenn er verantwortlich denkt. Und nur dann hätte es überhaupt Sinn, so jemanden auch zu lassen
.
.
.
 

Spielwiese

- Premium Member -
Der Artikel dieser Fachzeitschrift beschreibt halt einen optimierten Ansatz für CPA da sicherlichlich mehr für den Webmaster rausspringt, wenn man seinen potentiellen Geschäftspartnern eine vip Einladung gibt und damit viel Arbeit mit unbedeutenden Webmastern und Betrügern einspart.
Das finde ich interessant. Aber dennoch ist dies mMn nicht besser als CPM/CPC, denn in der Marktwirtschaft hat der Jenige das größere Risiko zu tragen der etwas vermarkten möchte und nicht jener, der potentielle Käufer liefert.
Allerdings gibt es eine Ausnahme... angenommen es gelingt dir ein Produkt auf den Markt zu werfen, daß so geil ist, daß die Leute danach verlangen, weil sie den Brand irgendwoher vielleicht schon kennen (oder das Werbemittel ist einfach nur genial), dann könnte es sein, daß sich CPA für den WM mehr lohnt als das CPM anderer Produkte.
Im Alltag wäre Coca Cola so ein Beispiel. Wo andere Marken (Advertiser) für ihre Platzierung beim Supermarkt extra bezahlen müssen, kommt selbst ein Discounter nicht darum Coca Cola ins Sortiment zu nehmen, weil die Nachfrage dafür, bedingt durch deren Marketing, einfach zu groß ist.
Was heißt das nun für unser Geschäft?
CPA könnte sich lohnen, wenn das Branding für ein Produkt auf anderen Kanälen derart intensiviert würde, daß die Leute danach regelrecht schreien. Dann musst du als Anbieter/Advertiser nämlich kein CPM anbieten, weil CPA sich für beide Seiten lohnt und du dir jede Menge Arbeit mit Partnern sparst, die es nicht wert sind.
Übertragen auf unsere Branche wäre das so, dürfte z.B. nur ein einziger Anbieter Fsk18 in Deutschland ohne AVS anbiete, so hätte er CPM gar nicht nötig.
Aber da es so ein Produkt bei uns nicht gibt wird bis auf absehbare Zeit CPM das Maß der Dinge bleiben.
Letztendlich ist aber verständlich, daß CPA von den Advertisern weiter verbessert wird und man sollte es weiter im Auge behalten, denn für die ein oder andere Nische bleibt es oder wird es wieder interessant.
 

thommy

- Premium Member -
Der Artikel dieser Fachzeitschrift beschreibt halt einen optimierten Ansatz für CPA da sicherlichlich mehr für den Webmaster rausspringt, wenn man seinen potentiellen Geschäftspartnern eine vip Einladung gibt und damit viel Arbeit mit unbedeutenden Webmastern und Betrügern einspart.
Das finde ich interessant. Aber dennoch ist dies mMn nicht besser als CPM/CPC, denn in der Marktwirtschaft hat der Jenige das größere Risiko zu tragen der etwas vermarkten möchte und nicht jener, der potentielle Käufer liefert.

da sprichst du mir aus der seele - leider hat sich das internet aber von grundauf anders entwickelt, denn in der goldgräberzeit wurden gern schon mal auch 70 und 80% provision versprochen, weil es ja scheinbar unendlich nachwachsende dummheit gab.

dann kam mit den stufensystemen die nächste grosse volkverblödung, MLM ins spiel und jeder fühlte sich bestätig in seiner auffassung, dass wirtschaft ja doch nicht so funktionieren würde, wie das die schule (in der man nie gewesen ist) einem weiss machen wollte.

mit anderen worten - das internetbiz rekrutiert sich aus geschwängerten jungfrauen und vom himmel gefallenen brathähnchen.

Allerdings gibt es eine Ausnahme... angenommen es gelingt dir ein Produkt auf den Markt zu werfen, daß so geil ist, daß die Leute danach verlangen, weil sie den Brand irgendwoher vielleicht schon kennen (oder das Werbemittel ist einfach nur genial), dann könnte es sein, daß sich CPA für den WM mehr lohnt als das CPM anderer Produkte.
Im Alltag wäre Coca Cola so ein Beispiel. Wo andere Marken (Advertiser) für ihre Platzierung beim Supermarkt extra bezahlen müssen, kommt selbst ein Discounter nicht darum Coca Cola ins Sortiment zu nehmen, weil die Nachfrage dafür, bedingt durch deren Marketing, einfach zu groß ist.

im ansatz gibt es ja solche beispiele. ich habe mit momo selbst 15 jahre lang ein markenprodukt betrieben, dass mehr umsatz über seinen namen generiert hat als über adwerbung. fundorado tut das selbe heute noch.

allerdings sind die richtig grossen marken erst dann enstanden als sich der erste gewagt hat, die dinge, von deren verkauf die meisten von uns gelebt haben, zu verschenken.

ich glaube es hat in der erotik noch nirgendwo auf der welt so grosse marken wie youporn oder redtube etc. gegeben. nicht mal playboy oder penthouse hatten zu irgendeiner zeit einen solchen bekanntheitsgrad.

aber grundsätzlich denke ich nicht dass dies irgendetwas mit CPA oder CPM oder CPC zu tun hat. es hat auch nichts damit zu tum wieviel ein webmaster am ende davon profitiert, weil es einfach einen produktlebenszyklus gibt, der, je rasanter die steilkurve ist, umso schneller am ende ist. das haben wir bei jedem produkt gesehen, das hypes ausgelöst hat.

Was heißt das nun für unser Geschäft?
CPA könnte sich lohnen, wenn das Branding für ein Produkt auf anderen Kanälen derart intensiviert würde, daß die Leute danach regelrecht schreien. Dann musst du als Anbieter/Advertiser nämlich kein CPM anbieten, weil CPA sich für beide Seiten lohnt und du dir jede Menge Arbeit mit Partnern sparst, die es nicht wert sind.
Übertragen auf unsere Branche wäre das so, dürfte z.B. nur ein einziger Anbieter Fsk18 in Deutschland ohne AVS anbiete, so hätte er CPM gar nicht nötig.

CPA ist eigentlich eine milchmädchenrechnung, wenn es da nicht faktoren gäbe die wiederum dafür sprechen.
CPA als vorteil für das PP ist, dass das risiko wiederum beim webmaster liegt.
man geht hier zwar ein wenig in vorleistung aber eben nur auf basis einer langlebigkeit, die man seinem produkt zutraut. darüberhinaus macht es das ganze affiliategeschäft intransparent, denn wer will in irgendeiner form beweisen können dass ein kunde, den ein webmaster gebracht hat nicht vorher schon durch einen anderen webmaster gebracht wurde und damit dem PP schon gehört????

bis zur entstehung des internets war risikobeteiligung eines werbemediums eigentlich ein fremdwort. und dasran sein ddie webmaster selbst schuld, weil sie sich zu gerne haben als "marketing-partner" haben bauchpinseln lassen und damit ins risiko eingestiegen sind bei leuten, von denen sie nicht mal wussten wer sie sind.

mit dem dialer entstand dann auch die mär, ein webmaster könnte durchaus alles selber machen, weil die leute das produkt ja kauften. nur taten sie das nicht bewusst das ist in den vergangenen jahren bei mobile das selbe spielchen gewesen.

das netz hat eine clique von geschäftsleuten hervoprgebracht, denen es nie um das produkt ging sondern um das erlernen von tricks, die einen kunden dazu bewegen, einen ungelesenen vertrag zu unterzeichnen.
business menschen sind das für mich nicht - eher moderne raubritter, die das auch noch für legitim halten.


Aber da es so ein Produkt bei uns nicht gibt wird bis auf absehbare Zeit CPM das Maß der Dinge bleiben.
Letztendlich ist aber verständlich, daß CPA von den Advertisern weiter verbessert wird und man sollte es weiter im Auge behalten, denn für die ein oder andere Nische bleibt es oder wird es wieder interessant.

CPA ist sicherlich interessant vor allem dann, wenn man schnell geld braucht.

reine media buyer richten deshalb gerne ihre aktivitäten an solchen CPA-produkten aus und genau deshalb ist es auch von der masse an GUTEN und GROSSEN mediabuyern abhängig, was der publisher daran verdient.

DAS ist es was die webmasterwelt noch nicht verstanden hat !!!

der EINZIGE fakt um den sich alles drehen MUSS, ist die optimierung des verkaufserfolges - egal ob CPA oder CPC oder CPM, weil nur das was hinten raus kommt auch vorne landen kann.

es ist doch ganz simpel, wenn ein professioneller mediabuyer traffic so optimiert monetarisieren kann, dass er VIEL mehr aus dem traffic holt als das ein webmaster selbst kann, dann wird er auch überall VIEL MEHR geld kriegen als die üblichen konditionen die ein webmaster bekommt.

damit kann er den traffic von den leuten zu den preisen abkaufen, die sie brauchen und nicht nur das - sie geben diesen leuten nun auch die ZEIT um am ausbau ihres traffic zu arbeiten anstatt sich wochen oder monate durch affiliateprogramme zu wühlen und nichts davon zu verstehen oder auch nur ansatzweise testen zu können.

ausschöpfung wächst = preis für den traffic steigt = mehr zeit für den publisher um NOCH MEHR traffic zu generieren= mehr traffic und noch genauere und schnellere optimierung= ausschöpfung wächst.....
webmaster ist jetzt plötzlich ein GROSSER trafficbringer= WICHTIG= BESSERE konditionen!
DAS ist die zauberformel - alles andere sind kinderträume.

aber ich finde deine gedanken echt spannend - vor allem finde ich es richtig toll, dass du dich in deiner rolle als publisher wohl fühlst und dich eben nicht als minderwertig empfindest, so wie das viele webmaster leider tun, weil sie ihre rolle nicht verstanden haben.

diese rolle birgt in sich so viele fragen - so viele unbeachtete möglichkeiten und so viele qualitätskomponenten, dass man alleine darüber bücher schreiben könnte. wer denkt dass trafficbeschaffung idiotenarbeit ist oder langweilig, der hat den schuss einfach nicht gehört. insofern freue ich mich echt darüber, dass du hier mit einer ganz anderen sichtweise an die diskussion herangehst - vor allem weil es eine diskussion ist, in der es einfach keine betriebsgeheimnisse gibt. also BITTE WEITER MACHEN !!!!

am anfang der webevolution steht der traffic - der webmaster ist die (gebär)-mutter des traffics, die kann aber nicht gleichzeitig mutter, vater, geliebte, lehrer, freund, feind, arbeitgeber und alles andere sein.
klar eine richtige mutter würde das alles wollen - aber wir sollten eines nicht vergessen, mütter sterben für ihre kinder, wir wollen aber für unsere kunden nicht sterben - wir wollen von ihnen LEBEN.

viel spass im netz

thommy
 

royalTS

- Premium Member -
Ich mag solche Sätze nicht, sorry

jede Menge Arbeit mit Partnern sparst, die es nicht wert sind.

Jeder Partner "ist es wert", man muss nur die Parallelen finden oder eben sagen, hey, war nett mit Dir zu reden, aber passt nicht.

Aber wert... ist er es immer.

Wichtig ist es, im Erfolgsgefühl, nicht den Wert des Gegenüber zu vergessen.

Huibert
 

thommy

- Premium Member -
Aber da es so ein Produkt bei uns nicht gibt wird bis auf absehbare Zeit CPM das Maß der Dinge bleiben.

den satz hier muss ich noch kommentieren denn CPM ist eben gerade NICHT das mass der dinge sondern das beste beispiel wie man den wert eines produktes (in dem fall traffic) in den boden stampfen kann.

CPM war die antwort der publishergemeinde auf fallende klickpreise (was einfach nur eine natürliche entwicklung war). zuerst gingen die klickpreise zurück danach wurden banner eben einfach nicht mehr als fakebanner gebaut weil man keine hohen abschlussquoten damit erreichte. somit war CPM eine wunderbare alterantive weil man jede einblendung bezahlt bekommt egal ob kunde klickt oder nicht. ich kann mich noch sehr gut an die ersten CPM-Preise erinnern die lagen 2002-2003bei ca 5-7 DM (ein traum jedes publishers).

naja und wo EIN adplatz so viel brachte haben auch gut 10 banner reingepasst - jeder user machte so 10 impressions - wohin es geführt hat sehen wir beim heutigen preis, der ca. 95% unter dem von damals ist (und dann ist er schon OBERSTE preisklasse.

CPC ist das einzige was das internet jedem anderen werbemedium voraus hat und mit einer mixmethode, die die einblendung aus klickrate UND gebotspreis errechnet wohl auch die fairste.

CPM ist auch die tollste art advertiser zu bescheissen weil man einfach traffic hin und her jerkt und es eine handvoll webmaster hinkriegen aus echten 10.000 täglichen besuchern mal eben 100.000.000 verkaufte einblendungen zu machen. und diejenigen die die zeche dann zahlen sind die, die den mist nicht mitmachen und ehrlich arbeiten, denn deren traffic ist der einzige der dann in der gesamtmasse noch taugt.

CÜPM ist etwas für leute die von media buying keine ahnung haben und nur mit grossen besucherzahlen und entsprechend geringen abschlussquoten und geringen preisen zurecht kommen.
mit anderen worten: genau die, die wir nicht brauchern, weil wir, wie ich bereits erklärt habe, von marktausschöpfung leben und nicht von lotto spielen.

der CPM ist für mich sowas von tot und nur deshalb noch nicht umgefallen, weil es noch nicht genügend leute realisiert haben und daher immer noch viel zu viel von dem mist angeboten wird.
rechne mal die täglichen adviewangaben nur der 10 grössten adultnetzwerke zusammen und kalkulier das mal in menschen um - dann weisst du dass die welt 300 milliarden adultaffine einwohner mit internetanbindung haben müsste, wenn das auch nur ein klein bisschen stimmen würde.

viel spass im netz

thommy
 

Spielwiese

- Premium Member -
Thommy, im Grunde hast du mit CPC recht. Ich habe wohl CPM gesagt, weil ich beruflich auch mit Printmedien zu tun habe und da macht der TKP die Medien untereinander vergleichbar. Für mich als Publisher ist der TKP daher auch im online Geschäft ein Vergleichsinstrument. Egal ob CPM, CPC, CPA oder was auch immer, am Ende schaue ich welchen TKP ich bekommen habe.
Aber du hast recht, ich hätte CPC schreiben sollen

@ royalTS
Jeder ist es wert gehört zu werden, aber es ist nicht unbedingt jeder Wert auch eine dauerhafte Geschäftsbeziehung einzugehen, wenn unter dem Strich nichts zählbares herauskommt.

@ HornyGuy
Danke für den Tipp. Mirago kenne ich und ich bin recht zufrieden mit denen.
 
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