Zum Schluss möchten wir nochmal darauf hinweisen, dass natürlich nicht alle bezahlten Links gegen unsere Richtlinien verstoßen. Links in Anzeigen, die keinen PageRank weiterleiten, sind zum Beispiel kein Problem. Ihr solltet aber bezahlte Links sowohl für eure Leser als auch für Suchmaschinen deutlich kenzeichnen. Um den Suchmaschinen zu zeigen, dass ein Link bezahlt ist und für das Ranking nicht berücksichtigt werden sollte, könnt ihr zum Beispiel das rel="nofollow"-Attribut verwenden.
Hier ist ein Beispiel, wie man das machen kann: Der Beitrag ist für Leser klar als “Sponsored Post” gekennzeichnet (das steht in der Überschrift und im Post selbst, und es gibt einen Link mit Erklärungen über Sponsored Posts). Für Suchmaschinen sind die externen Links zum Sponsor mit “nofollow” markiert.
Das ist hübsch. Das ist sogar so hübsch, daß man das als dreiste Behinderung von potentiellen Mitbewerbern um den ach-so-wertvollen Werbekuchen, denn nur davon lebt Google weil andere Sachen keine nennenswerte Kohle abwerfen, bezeichnen könnte, selbst dann, wenn man es nicht böse mit der Tante meinte. Dreister kann man es eigentlich nicht mehr machen.
Aber wie man sieht: es funktioniert.
Wenn ich also eine Seite habe, die Google, mein potentieller Mitbewerber um Werbekunden, mit einem Pagerank versieht (warum, weiß keiner ausser Google, denn die PR-Berechnung ist ungefähr so durchsichtig wie der Scoring-Wert bei der Schufa), dann darf ich auf dieser Seite keine Werbung mehr aufnehmen, obwohl sie nicht gut rankt, denn: Google sagt auch, daß das Ranking mit dem PR nicht in Zusammenhang steht.
Google pappt also auf meine Seite einen Stempel, ohne daß ich weiß, wofür und kippt mich dafür aus dem Welt-Telefonbuch.
Und weil ich einen guten PR habe, zu dem ich gekommen bin wie die Jungfrau zum Kind, bin ich gebrandmarkt, denn jeder potentielle Werbekunde hat einen Heidenschiß auf meiner seite zu werben weil er befürchten muß, dafür von Google ebenfalls abgestraft zu werden: "die Northside gehört Mama Google, capisce? Und wenne du gehst auffe diese Saite von die Statt und kaufste deine Whiskey nichte bei Mama Google, dan bisse du tott, versteh'?"
Geile Nummer.
Was wirklich verblüfft ist, daß bei den EU-Regulierungsfetischisten sich noch niemand dieser Geschichte angenommen hat.
Da sind schon ganz andere Läden mit weitaus weniger Umsatz mit sabbernder Verve zerschlagen worden und die hatten nicht 90% Marktpenetration (wie in D)
Sicher, man könnte auch sagen, die SERPs sind wie sie sind, mit einem merkwürdig unhomogenen Algo, der jeden Neuling nach oben spült, ihn an der Möhre schnuppern läßt um ihn dann wieder nach hinten zu schmeißen, damit er, weil er ja Blut geleckt hat, möglichst zügig Adwords kauft, diese SERPs sind also nur deswegen so verwirrend, weil sie bewußt manipuliert sind um mehr zu verkaufen, Werbung nämlich.
Und die Geschichte mit den Katalogen, von denen manche durchaus mit viel Einsatz und Liebe gemacht sind, die auch mal den einen oder anderen Verkauf tätigen konnten und die mal Streicheleinheiten und dann wieder einen Tritt in den Arsch bekamen, auf daß sie unter ferner liefen liefen.
Und dazwischen der Verblödungsminister Cutts, der immer wieder zu vermitteln versucht, daß alles rein zufällig ist und blah und blah und blah.
Irgendwie könnte man auf den Gedanken kommen, daß Google sehr viel Geld in Brüssel und anderswo gut angelegt hat, weil sich da in Sachen Google so schrecklich wenig tut, anders als bei Microsoft, z.B.
Aber: da sei der Himmel vor, daß wir hier von Absicht, Manipulation etc. pp. reden, denn wir wissen ja seit jeher: Google, das sind die Guten.
Capisce?