Google WMT und Analytics?

[MrAffiliate]

Hi,

mal so ne Frage in die Runde: Macht es eigentlich Sinn Google seine Website-Daten zur Verfügung zu stellen durch die Eintragung in den Webmastertools und in Analytics? Oder lieber mit anderer Software tracken? Hatte heute eine angeregte Diskussion darüber, denn eigentlich könnte Google es bevorzugen wenn die Daten eingetragen werden und man dem Riesen gegenüber transparenter bleibt und die Daten hergibt.

Wobei es eigentlich auch egal sein dürfte, da der Chrome zu einem der meistgenutzten Browsern gehört, Android mehr als weit verbreitet ist (für die Mobile-Aktivitäten), etc.

Was denkt ihr darüber? Wie handhabt ihr das?

Gruß

 

[Globi]

macht es sinn fuer mich die wmt , bzw analytics zu nutzen?
ja, weil ich dann ein guten counter hab, der nie ausfaellt oder ploetzlich weg ist, der ploetzlich nichtmehr funkt wegen server/software update, oder bei dem ich selber updaten muss wegen sicherheitsloechern.

der rest mit woodoo schwarze magie und verschwoerungstheorien ist mir dabei ziehmlich egal.
warum sollte google mir schaden wenn ich ihm vertraue und nichts illegales mache?

 

[MisterAustria]

naja für einzelne seiten wohl kein nachteil warum auch....
aber eigentlich müsste man die frage ausweiten auf netzwerk..
da macht man vielleicht nen aufwand und verteilt seine seiten auf 4 hoster und 40IP und dann liegen alle im selben googleaccount?
ich nehm piwik aber das frisst auch ganz schön space. paar hundert mb datenbank ist da garnix.

MA

 

[MrAffiliate]

Die Diskussion entstand durch den Spaß hier: This is what happens when you bait Matt Cutts into an attack | Agent Blackhat SEO Blog

Ist halt die Frage. Einzelne Seiten - da sehe ich auch nicht das Problem. Aber stell dir mal vor Google hat dich auf dem Kieker und lässt einfach mal alle Seiten aus dem gleichen Google-Account rausfliegen. Gut ich mach mir auch mehrere, aber das ist nicht das Problem für Google herauszufinden...

 

[Globi]

naja, wenn man sich selbst agent blackhat nennt, und webseiten namens blackhatworld betreibt, dann muss man sich ja auch nicht wundern wenn man mal persoenlich aufs korn genommen wird.
schliesslich sind es genau diese leute die google auch ne menge geld kosten, da ihr ziel ja ganz klar "black" ist.

und wenn ihnen dann mal jemand direckt auf die finger klopft, dann kommt das grosse jammern......

ich denke aber kaum das die zeit haben millionen normale webmastern persoenlich auf die finger zu schauen.

schlussendlich kommt es ja allen ehrlichen webmastern zugute, wenn sie solchen idioten das handwerk legen.
das sind uebrigens auch genau die, die uns das leben schwer machen, weil dank denen giebts dann immerwieder neue pingus, pandas und andere tierchen.

 

[Schmutziger alter Mann]

Aber ist es mit der NSA nicht genau das Selbe? Die können auch nicht alle Daten auswerten, müssen sie auch nicht, erst wenn sie dich am Haken haben, dann gucken sie nach was mit dir los ist. Genauso könnte es Google natürlich auch machen und damit das ganze Netzwerk eines einzelnen lahm legen.

Andererseits erkennen sie es wahrscheinlich eh und wenn man sich bei den Diensten anmeldet, dann kann man wenigstens die Vorteile genießen.

Ich meide es trotzdem.

 

[MrPorn]

Also ich nutze Analytics und Co von Google und je Server / Webspace aber mit eigenem Account.
Bin nicht gerade unzufrieden mit den Tools und aber auch den ausgewerteten Stats, ist wie Globi sagt, wird zu 100% auch nicht mal eben so abgeschaltet , oder frisst mir etliche GB an Platz auf meinen Servern für Stats zum auswerten

 

[Globi]

nuetzt aber nix mit eigenen accounts.
man sieht das an den entauschten adsens usern, deren accounts geblockt werden.
man liest da x mal das der account der mutter/vater/bruder/kunde gleich mitgeblockt wurde, ganz einfach weil mit der selben ip eingelogt wurde.

also kann man sich das 20 mal extra einlogen auch gleich sparen.

 

[redsexo]

Ich will ja auch besucher von Google, deshalb hab ich kein problem die Dinge zu nutzen. Meine Sitemaps zu melden usw. Tolle Tools.

 

[Labla]

Klar, Tantchen Google liefert super Tools - vermutlich sogar die besten, die es derzeit auf dem Markt gibt. Für AdWord-Kunden gibts meiner Meinung nach auch keine Alternative zu Analytics & Co.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es in bestimmten Situationen von Vorteil ist, wenn Google weiß, wie die Haltezeiten, Bounce Rate auf der Seite etc. ist und die nicht erst über diverse Parameter hochrechnen muss.

Affiliate-Seiten, bei denen das Ziel ist, den User schnell zum jeweiligen Programm zu schicken, dürfte Google aber nicht so sexy finden. Erst recht dürfte es Google nicht gefallen, wenn ein Webmaster zu viel (was ist zu viel? K.a., das weiß nur unser Tantchen) Linkbulding im eigenen Netzwerk betreibt.

Und wie von anderen hier schon geschrieben: Der Einsatz verschiedener Google-Accounts bringt spätestens seit Bekanntwerden der Browser-Fingerprints nichts mehr. Eigene Tests haben gezeigt, dass man den User zu über 95% auch ohne Kecks und ähnlichem identifizieren kann. Interessanter Weise auch nach einem Browserupdate.

Daher würde ich Affiliate Webmastern zum Einsatz eines alternativen Analysetools raten. Das genannte Piwik ist meiner Meinung nach sehr gut geeignet.

Ja, Piwik - bzw. seine Daten - brauchen Plattenplatz. Richtig konfiguriert läuft es aber auch auf sehr Servernmit etwas mehr Traffic (selbst getestet mit ca. 75.000 User / Tag) absolut stabil und liefert auch ausreichende Informationen. Die jüngste Piwik Version liefert dazu noch die Möglichkeit die Statistiken mit Plugins zu erweitern, was auch für einige Webmaster interessant sein könnte.

Und mal im Ernst: Piwik zu konfigurieren ist für einen Techniker kein Voodoo. Läuft das Ganze, muss das Ganze nur nach dem Erscheinen von Updates angefasst werden. D.h., die paar EUR sind gut investiert.

Übrigens: Es reicht auch eine Installation pro Server, ohne dass man das im Quellcode erkennt. D.h., wenn man sich die Seite genauer anschaut sieht es aus, als ob jede Domain eine eigene Piwik-Installation hat. Bei Interesse erkläre ich gerne mehr.

Labla

 

[MisterAustria]

Übrigens: Es reicht auch eine Installation pro Server, ohne dass man das im Quellcode erkennt. D.h., wenn man sich die Seite genauer anschaut sieht es aus, als ob jede Domain eine eigene Piwik-Installation hat. Bei Interesse erkläre ich gerne mehr.

Labla

hm für mehr als ne hand voll seiten stört mich bei piwik etwas die instal auf ner domain.. wenn man nicht x installationen auf allen server haben will sondern alles übersichtlich in einem account dann hat man immer das problem das im trackingcode der einzelnen seiten die eine domain aufscheint.
da ist ja sofort alles als ein netzwerk erkennbar so gesehn...
wobei anders rum müsste das ja eigentlich auch egal sein weil wieviele blogs haben den standartlink zu wordpress drin.. das müsste ja aus der sicht dann auch schlecht sein.

MA

 

[Globi]

im grunde ist picknick sogar besser als analisch.
weil es nicht so idiotisch aufgebaut ist, und so manchen unnoetigen schrott dabei hat, wo man sich erst durchklicken muss.
man kann selber installen was man will.

ok googleanal kann man auch ein stueckweit konfigumurkseln, aber man verplaempert tage bis man den durchblick hat.

ich benutze aber trotzdem das analtool, weil ich einfach zu faul bin selber zu installen, und dauernd was zu updaten oder fixen.

also mir reicht das ding im po, und angst wegen spionage hab ich keine, da sie die daten eh auch anders bekommen.

 

[Labla]

hm für mehr als ne hand voll seiten stört mich bei piwik etwas die instal auf ner domain.. wenn man nicht x installationen auf allen server haben will sondern alles übersichtlich in einem account dann hat man immer das problem das im trackingcode der einzelnen seiten die eine domain aufscheint.

Und genau da irrst Du Dich. Ich habe viele Server im Einsatz, auf dem immer nur exakt eine Piwik-Installation im Einsatz ist. Ein Bsp.:

<script type="text/javascript">
var pkBaseURL = (("https:" == document.location.protocol) ? "https://www.porno-domain.tld/pk/" : "http://www.porno-domin.tld/pk/");
document.write(unescape("%3Cscript src='" + pkBaseURL + "piwik.js' type='text/javascript'%3E%3C/script%3E"));
</script><script type="text/javascript">
try {
var piwikTracker = Piwik.getTracker(pkBaseURL + "piwik.php", 7);
piwikTracker.trackPageView();
piwikTracker.enableLinkTracking();
} catch( err ) {}
</script><noscript><p><img src="http://www.porno-domain.tld/pk/piwik.php?idsite=7" style="border:0" alt="" /></p></noscript>

D.h., es sieht so aus, als ob Piwik im Verzeichnis /pk/ der Domain "http://www.porno-domain.-tld installiert ist. Ist es aber nicht.

wobei anders rum müsste das ja eigentlich auch egal sein weil wieviele blogs haben den standartlink zu wordpress drin.. das müsste ja aus der sicht dann auch schlecht sein.

Sicher - aber der Vergleich hinkt. Denn Google kann sicher zwischen einem Backlink und einem nachgeladenen JavaScript unterscheiden. Auch dürfte unser Tantchen genau wissen, was Piwik ist und sich seinen Reim daraus machen.

Labla

 

[Labla]

also mir reicht das ding im po, und angst wegen spionage hab ich keine, da sie die daten eh auch anders bekommen.

Ich denke, dass die Paranoia bei vielen Webmastern auch unbegründet ist und Google Analytics eine gute Wahl ist.

Bei größeren Netzwerken kann ich aber mehrfach bestätigen, dass nach dem Einbau von Analytics einige Domains massiv Rankings verloren haben. Sie erholten sich auch nach dem Ausbau von Analytics nicht, sondern mussten erst

Ja, es waren nicht wenige SPAM-Links dabei. Aber interessant ist, dass die SPAM-Seiten, bei denen kein Analytics eingebaut war, bis heute noch wunderbar ranken.

Labla

 

[royalTS]

Bei größeren Netzwerken kann ich aber mehrfach bestätigen, dass nach dem Einbau von Analytics einige Domains massiv Rankings verloren haben.

Aber interessant ist, dass die SPAM-Seiten, bei denen kein Analytics eingebaut war, bis heute noch wunderbar ranken.

Labla

kurz gesagt ...

spamt man nicht, sondern baut ein solides Projekt mit individuellem Content, da und dort herausführenden Werbelinks und dadurch auch ganz normalen Haltezeiten und Viewzahlen usw ...

ist Analytics eine gute Wahl.



Möchte man eher weniger den Blick auf sich lenken und weniger wahrscheinlich in die automatischen Beobachtungsmechanismen von Tante Google geraten ...

sollte (für solche Seiten) ein anderes Tool das Mittel der Wahl sein

 

[Globi]

also wer dort spamseiten anmeldet ist ja wohl selberschuld.

ich frag ja auch nicht besoffen die polizei ob sie bitte vorausfahren koennten, da ich mein heimweg im suff vergessen habe.....

 

[royalTS]

ich frag ja auch nicht besoffen die polizei ob sie bitte vorausfahren koennten, da ich mein heimweg im suff vergessen habe.....

Habe ich mal gemacht ...

die hatten mich angehalten und da war diese Flucht nach vorn die einzige Möglichkeit, einer Alkoholkontrolle auszuweichen.

Zu- und ein-texten, so dass die Herren Beamten dann auch tatsächlich vergessen hatten, wozu sie mich eigentlich zur Seite gewunken hatten ...

 

[Labla]

also wer dort spamseiten anmeldet ist ja wohl selberschuld.
ich frag ja auch nicht besoffen die polizei ob sie bitte vorausfahren koennten, da ich mein heimweg im suff vergessen habe.....

Es müssen ja keine SPAM-Seiten sein, sondern einfach Links, die Google nicht mag. Ohne die Info, dass sie ein und dem selben Webmaster gehören, passiert oft gar nix. Erst wenn Tantchen schnallt, dass hier SEO betrieben ist, gibts auf den Popo.

Oft ist es für einen selbst sehr schwer einzuschätzen ob ein Link für Google "lieb" oder "böse" ist. Da sich selbst der beste SEO da nie 100%ig sicher sein kann, würde ich Webmastern mit größeren Netzen immer von Analytics abraten.

Labla

 

[Globi]

??
google fordert ja dazu auf seo zu betreiben.
heisst seine seiten fuer die suchmaschienen aufzubereiten, richtige titel zu waehlen, sitemaps hochzuladen, gute inhalte zu schreiben usw.

Da sich selbst der beste SEO da nie 100%ig sicher sein kann

dazu sag ich nur eines.
ein erfahrener seo weis das er nix weis!
nur die dummen seos wissen alles

 

[Schmutziger alter Mann]

Vielleicht, möglicherweise, eventuell, wahrscheinlich... Gut das wir keine Klempner sind, es würde ja kein Scheißhaus mehr funktionieren in diesem Land.