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die button losung

Globi

- Premium Member -
man kanns auch uebertreiben .....
Insofern soll der Button mit der Beschriftung “zahlungspflichtig bestellen” versehen sein. Ebenso sind die Formulierungen “kostenpflichtig bestellen” oder “kaufen” rechtssicher. Die bloße Beschriftung “bestellen” hingegen genügt den Anforderungen nicht und ist demnach wettbewerbswidrig

Die Button-Lösung: Was gilt ab 01.08.2012?
 

mesh

- Premium Member -
Ach weißte, so lange solche Sachen passieren wie die hier, ist das wahrscheinlich für die Grenzdebilen da draussen immer noch zu wenig: gestern im Schuhladen, kommt ein junges Fräulein rein, sieht sich die Einzelexemplare an, geht zur Kasse und fragt tatsächlich: "Entschuldigung, ich kriege doch zwei Schuhe für den Preis, oder?"
Yummy.
Da sucht man die Kamera.

Davon ab: ab jetze gibt's gleiche Schangsen für alle Millionär zu werden...:D:D:D
 

Rotlicht-MV

- Premium Member -
Nicht nur Folgen für mobile Seiten.

Der einfache Shopbesucher wird endmündigt und per Gesetz als Idiot hingestellt. Aber wie kann ein normaler Bürger auch wissen, das man in einem Onlineshop etwas kaufen kann und das dann auch noch bezahlen muss.

Vielleicht ist es auch vom Staat als Einnahmequelle geplant. Tausende Shops müssen aktualisiert werden, also Umsätze die versteuert sind. Und wenn dann noch hunderte Shops abgemahnt werden, auch hier bekommt der Staat ja seinen Anteil.

Die Abzockseiten wird das alles eh nicht stören, die ändern dann einfach ihr Geschäftsmodell, so dass sie nirgend was von "kostenpflichtig" stehen haben und zocken weiter ab.
 

Steve

- Premium Member -
Mein Gott Leute ... ihr könnt es aber auch übertreiben mit eurer Paranoia :D

Ich hab keine 3 Minuten gebraucht, um meinen Shop anzupassen. Rein in den Code, die Beschriftung vom Button geändert, SVN aktualisiert und gut wars.

Die restlichen Anforderungen (Bestellbutton in der Nähe der Bestellübersicht nebst Gebühren und Steuern, Link zu AGB, Lieferbedingungen, Widerrufsbelehrung und Datenschutzrichtlinie) erfüllt man doch ohnehin schon - es gibt doch kaum eine Shopsoftware, bei der diese Infos nicht unmittelbar zum Bestellformular gehören.
 

Schmutziger alter Mann

- Premium Member -
Vielleicht ist es auch vom Staat als Einnahmequelle geplant.
Glaube ich nicht, solche Sachen fallen ja nicht von Himmel, da wird ein ganzer Stab hochbezahlter Wissenschaftler jahrelang dran gewerkelt haben. Dann müssen teure Beamte das Ganze aufarbeiten und es den gut bezahlten Ministern vor legen.

Bis so ein neuer Button erfunden ist und per Gesetzt zugelassen wird, werden sicherlich Millionen verpulvert sein.

Täglich verhungern tausende Kinder, die halbe Welt brennt, die Wirtschaft geht den Bach runter, aber was wir brauchen sind solche Buttons.

Ein Hoch auf das deutsche Volk und ihre glorreichen Vertreter.
 

mesh

- Premium Member -
Ich hab keine 3 Minuten gebraucht, um meinen Shop anzupassen. Rein in den Code, die Beschriftung vom Button geändert, SVN aktualisiert und gut wars.
Stimmt.
Wenn man nur eine Seite hat, mit der man Einnahmen erzielt, dann geht das wirklich flotttttttt; manch' anderer hat da mehr zu tun.

Davon ab: die Kosten für diesen Dummfug sollen bei geschätzten 40 Mio.+ liegen.
Und wohin diese Sessefurzer-Lyrik der ans-Händchen-Nehmer führt sieht man an den "Belehrungen" aka "wertvollen Verbraucherinformationen", die z.B. in Amazon-Shops ausgerollt werden.
Liest keine Sau, das seitenlange Zeugs, aber vielleicht hat das ja auch irgendwie schon wieder Methode...:cool:
 

Steve

- Premium Member -
Stimmt.
Wenn man nur eine Seite hat, mit der man Einnahmen erzielt, dann geht das wirklich flotttttttt; manch' anderer hat da mehr zu tun.

Oder man setzt eine Software ein, bei der ein einziges Backend zig (virtuelle) Shops steuert. :D
 

mesh

- Premium Member -
Oder man setzt eine Software ein, bei der ein einziges Backend zig (virtuelle) Shops steuert. :D
Wenn man nur in einer einzigen Branche tätig ist, ist das sicherlich ein gangbarer Weg.
Bei ein paar hundert Domains mit eigenen Knöppken aus 15 Jahren kann das u.U. anders aussehen...:eek:

Letztendlich ist die ganze Chose überflüssig wie ein Geschwür am Hintern.
 

mesh

- Premium Member -
Die ganz eiligen Abmahn-Bastarde sind offenbar schon aus ihren Löchern gekrochen und eilig unterwegs.
So viele offensichtliche Fake-Orders auf allen Ebenen wie seit dem 1. hatte ich das ganze Jahr bisher nicht.
 

pietzi

- Premium Member -
Hallo,

also bei mir auf der Übersichtsseite habe ich den Buton (kaufen). Dann auf der Detailproduktseite habe ich den Button (in dern Warenkorb) Im Warenkorb dann habe ich den Button (Zur Kasse). Dies Alles impliziert doch eine Kaufabsicht, trotzdessen bin ich mir nun unsicher ob das so reicht? Schlimm sowas, nun aber meine Frage, lasse ich es so oder nicht?

Pietzi
 

Steve

- Premium Member -
nun aber meine Frage, lasse ich es so oder nicht?

Kommt drauf an, wie die Seite aussieht, wo der endgültige "Bezahlen"-Button ist.

Vorgeschrieben ist, dass auf der selben Seite jedes einzelne Produkt, nebst grundsätzlicher Eigenschaften, die Versandkosten im einzelnen, eventuelle Abolaufzeiten, sowie Links zu den Versandbedingungen, der Widerrufsbelehrung, dem Impressum und ggf. den AGB zu stehen haben.

Idealerweise alles so positioniert, dass nicht gescrollt werden muss.

Oder kurz: alles, was auch nur ansatzweise vertragsrelevant ist, sollte gebündelt auf einer Seite angezeigt werden und der Bezahl-Button so beschriftet sein, dass in jedem Fall klar wird, dass das alles geld kostet (ich hab die Knöppe mit "Jetzt kostenpflichtig bestellen" beschriftet - mein Anwalt meint, dass das dem Gesetz genügt).

Interessanterweise werden bei mir neuerdings die Kaufverträge tatsächlich schriftlich widerrufen, wenn die Kunden dann doch nicht zahlen wollen (Vorkasse). Bisher habe ich einfach 4 Wochen lang auf den Zahlungseingang gewartet, dann noch eine Erinnerungsmail geschickt und dann selbst storniert.

Scheint also seine Wirkung zu zeigen. Bis jetzt bin ich ganz zufrieden mit dieser Lösung.
 

Schmutziger alter Mann

- Premium Member -
Bei Karstadt steht auch nicht an der Tür, das alles dort drin Geld kostet, beim Finanzamt habe ich an der Tür auch nichts lesen können und Edeka kündigt mir auch nicht vorher an, das die Milch auch bezahlt werden muss.
 

Steve

- Premium Member -
Bei Karstadt steht auch nicht an der Tür, das alles dort drin Geld kostet, beim Finanzamt habe ich an der Tür auch nichts lesen können und Edeka kündigt mir auch nicht vorher an, das die Milch auch bezahlt werden muss.

Da magst du durchaus recht haben. Ich denke aber, dass man derartige Regelungen nicht gebraucht hätte, wenn nicht irgendwelche windigen Genossen ihr Heil darin gesehen hätten, die User mit Abos und dergleichen übern Tisch zu ziehen.

Ich bilde mir ein, in solchen Dingen recht fit zu sein ... wäre vor einigen Wochen dennoch in eine solche Abofalle getappt. Ganz klein, unten am Seitenrand, neben diversen Footerlinks und beinahe farblich nicht mehr zu identifizieren, stand dann der entsprechende Text.

Und wenn ich den Ergüssen einer Nicole Rinne in der letzten webeline folgen darf, darf man ja davon ausgehen, dass insbesondere die Anbieter von mobilen Diensten bisher ihre Glückseeligkeit in derartig (sagen wir mal) fragwürdigen Abschlussmethoden liegen sahen. Anders kann ich mir sonst ihr Wehklagen über die Umsatzeinbrüche wegen der Buttonlösung nicht erklären.

Mal ganz deutlich: jeder, der bsiher seriös gearbeitet hat, dürfte mit der Buttonlösung keinerlei Probleme haben - schließlich legt man seinem Kunden alle Daten hin, die er für den Vertrag benötigt. Alle anderen ... nun, die trifft es meiner Meinung nach zu recht.
 
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