ich weiss ja nicht ob du kinder hast - aber ich mach mir in der tat gedanken über diejenigen, die unsere fehler mal ausbaden müssen.
Das kann allerdings in einem viel größeren Ausmass passieren wenn wir denjenigen heute blindlings folgen, die die vermeintliche CO2-Katastrophe predigen, denn dahinter steht ja mit ziemlicher Sicherheit Absicht.
Nehmen wir mal ein Institut ABC:
-dieses Institut hat sich der Klimaforschung verschrieben
-es macht keinerlei Umsätze mit Dienstleistungen wie z.B. der DWD
-trotzdem braucht es Geld.
Solange gepredigt wird, daß der Untergang nah ist (Tuet Busse!) existiert eine Berechtigung, deren Arbeit weiter zu finanzieren und das macht der Staat. Würde der Leiter dieses Institutes zur Bundeskanzleuse gehen und sagen: "Werte Frau Merkel, in den letzten 10 Jahren hat sich aber auch nix nennswertes getan und so wie es aussieht wird sich nach heutigem Stand der Wissenschaft auch die nächsten 10 Jahre nix tun", ja: warum sollte die Kanzleuse dieses Institut weiter mit hohen Summen fördern?
So blöd ist ja niemand, daß er sich den (selbstgeschaffenen) Ast auch selbst wieder absägt- und solche Institute gibt es mehr als eines.
Geht jugendschutz.net hin und sagt: "Ey Leute, Porno ist nicht halb so schlimm wie gedacht, wir sind eigentlich nutzlos"? Eher nicht.
Die Energieindustrie wiederum hat ein ganz anderes Interesse am angeblichen CO2-Desaster, ihr schwebt die eierlegende Wollmillchsau in Form elektrogetriebener Autos vor und so ziemlich jeder, der unter seinem Wohlstand mental leidet (ich bin pöse weil's mir gut geht) springt auf diesen Zug auf: "Gerda, beim nächsten mal wird's ein Stromauto!"
Nur: wenn ich die Zahlen recht im Kopf habe stammen momentan weniger als 10% der Energieproduktion aus erneuerbaren Energien und mit irgendwas muß das Wägelchen ja fahren.
Umgerechnet auf die Ökobilanz ist auf Grund des Mixes von Kraftwerken mit herkömmlicher Technik (Atom, Kohleverstromung etc.) ein Elektroauto zur Zeit schädlicher als ein optimal konstruiertes Auto mit herkömmlichem Verbrennungsmotor plus Nutzung kinetischer Energie.
Das wird natürlich nicht an die große Glocke gehängt, denn eine massenhafte Umstellung der KfZ-Flotten auf Elektro ist für die Energiekonzerne ungefähr das lukrativste was es überhaupt gibt. Eigentlich müssten sie die Kisten nach dem Vorbild der chinesische Öllampen verschenken- aber ganz so doof ist Otto N. natürlich heute nicht mehr.
Oder nehmen wir den großangelegten Stimmenkauf aka Abwrackprämie.
Wieviele Dödel sind auf den Zug aufgesprungen, "damit die alte Dreckschleuder endlich wegkommt, Gerda, wir müssen was für die Umwelt tun".
Gut & schön, nur ist der Spritverbauch und damit Schadstoffausstoß nur die eine Seite der Medaille, denn: bei der Produktion von Autos fällt ja CO2-Ausstoß bei der Produktion an und hochgerechnet wäre es in den meisten Fällen so gewesen, daß der größte Teil der Autos auf 10 Jahre im laufenden Betrieb weniger an CO2 erzeugt hätten als die Produktion eines Neufahrzeuges.
Cui bono?
Völlig hinrissig wird es ja beim Beispiel Kühlschränke:
"Gerda, die Kiste produziert massenhaft CO2- die muß weg!"
Nur: der neue kommt aus chinesischer Prduktion und wird quer über die großen Teiche mit Containerschiffen geschippert, die z.T. mit dem allergrößen Ölabfall befeuert werden weil die Diesel alles fressen: es muß ja billig sein.
Dabei entsteht während des Transportes auf das einzelne Gerät bezogen derart viel CO2, daß der Kühlschrank im Vergleich zu seinem noch laufenden Altkollegen in D wahrscheinlich 50 Jahre laufen muß um den Nachteil in der CO2-Bilanz wieder wettzumachen.
Cui bono? Wer hat also hier ein Interesse daran, die CO2-Geschichte am Köcheln zu halten?
Warum nicht hinterfragen ob nicht eigentlich die Globalisierung und dadurch die marodierenden Warenströme nicht derart massive CO2-Probleme hervorruft daß man sie eigenlich wieder zurückfahren müsste? Hemden konnte man ja früher auch 50km entfernt vom Verbraucher herstellen. Cui bono?
Usw. usf.
Insofern ist das "wir sind unseren Enkeln was schuldig" ein Mosaiksteinchen in der Schlechte-Gewissen-Industrie, denn niemand will ja wirklich den Kindern schaden.
Vielleicht schaden wir ihnen aber tatsächlich mehr, wenn wir uns jetzt wie die Besoffenen auf das CO2 werfen und nach 30 Jahren merken, daß wir irgendwem auf den Leim gegangen sind und es vielmehr intelligenter gewesen wäre, andere Massnahmen (keine Ahnung welche) zu ergreifen weil das CO2 nur ein minderes Problem war?
Ach ja, und jetzt noch was ganz pöses, weil man ja sowas nicht denken darf:
im Zuge der Erwärmung (woher auch immer sie kommen mag) wird in den heute kühleren Ländern ein Weniger an Energie für Heizung benötigt, die Sommer hingegen werden möglicherweise so angenehm, daß massenhafte Reisen in den Süden entfallen.
Nirgendwo lese ich Hochrechnungen was passiert, wenn die Russen massenhaft ohne massiven Energieaufwand mit Permafrost-Böden arbeiten können oder Familie Schulz Urlaub an der Ostsee macht anstatt nach Mallorca zu fliegen mit vier Mann hoch oder ein Anbau von Nutzpflanzen wie sie heute nur im Süden gedeihen möglich wird- dabei wird doch jeder Furz heutzutage auf die schädigende Wirkung hochgerechnet.
Aber wie wir ja wissen liegt die eigentliche Kunst bei der Interpretation von Daten im Weglassen...