Offshore Firma

[Stevie]

Hallo, hat jemand Erfahrung mit einem Anbieter der es ermöglich eine "relativ" günstige Offshore zu gründen inkl. einem Konto mit Onlinebanking?

Dankesöhr

 

[john-smith]

genau das verspricht dir jeder spezialgründer ... nur keiner garantiert es dir mit der bank. also rechne schonmal damit das du kurz rüberfliegen musst. höchstens du nimmst ein "treuhänder" auch für die bank .... dann nimm bitte mich

zum thema supergünstig off gründen inkl. büroservice, treuhänder, mailservice etc kann ich bei gegeleistung immer heflfen

 

[Stevie]

Nja es geht mir im Prinzip nur um einen neuen Standort von meinem derzeitigem Büro, dachte hier an einen Limited in UK, die sind relativ günstig soweit ich das gesehen habe, nur mit den Bankkonten wär ich dankbar für einen Tip

 

[mesh]

Es gibt Firmen für UK-Ltd., bei denen kannst Du auch eine Kontoeinrichtung mitbuchen.

 

[Adultus-IT]

Wenn es nur um einen neuen Firmensitz geht, warum muss der dann "Offshore" sein ? Die meisten, die ich mit solchen Konstrukten kenne, sind damit nicht allzu gluecklich. Ich weiss von einigen Firmen, die dir sowas gruenden, wuerde aber keine davon empfehlen.
Wie hier schon geschrieben wurde, dass mit dem Konto koennte , ich sage sogar ... es wird sich zum Problem entwickeln.
Ich gehe mal davon aus, dass Du auch weisst was Offshore bedeutet ?

Gruss Adultus - IT Micha

 

[Globi]

offshore bedeutet das du jedesmal nasse fuesse kriegst wenn du in dein buero gehst

 

[eenzoo]

Malta ... EU, VAT, normale Konten, Nähe, günstig, Englischsprachig, Top Infrastruktur, keine Steueroase da 35% Körperschaftssteuer, als Non Resident 6/7 Rückerstattung (die aus Malta abgeführt werden muss) = ca. 5% Steuerlast als Unternehmen in der EU! Meine Brunswick Ltd. sitzt dort seit Jahren!

Dubai RAK Onshore ... auch geil, aber teuerer, aufwendiger. Evtl aus Visa Gründen interessant, oder um "richtige" Geschäfte zu tätigen!

 

[thommy]

Malta ... EU, VAT, normale Konten, Nähe, günstig, Englischsprachig, Top Infrastruktur, keine Steueroase da 35% Körperschaftssteuer, als Non Resident 6/7 Rückerstattung (die aus Malta abgeführt werden muss) = ca. 5% Steuerlast als Unternehmen in der EU! Meine Brunswick Ltd. sitzt dort seit Jahren!

Dubai RAK Onshore ... auch geil, aber teuerer, aufwendiger. Evtl aus Visa Gründen interessant, oder um "richtige" Geschäfte zu tätigen!

aber bis du eine RAK-firma MIT dubai konto durch hast kriegst du graue haare. das ist nicht mehr ganz so easy mit den kameltreibern dort - nicht gar dass die ne speichelprobe von dir wollen. konto sollte man dann auf jeden fall ein 2. woanders haben, denn die dubai banken mögen ebenfalls kein geld von pornofirmen.

UK-Ltd find ich persönlich nicht so prickelnd - ist mir zu arg EU.

malta find ich ist auch ne smarte sache - man sollte aber hier aber viel wert auf die wahl der richtigen bank legen - das ist an der ganzen offshorekacke mittlerweile das allergrösste problem.

viel spass im netz

thommy

 

[Steve]

Insbesondere in Anbetracht des Anti-EU-Kurses, den die Briten derzeit fahren und den sie aller Voraussicht nach auch noch drastisch verschärfen werden, dürfte die UK-Ltd. derzeit dermaßen interessant sein, wie nichts anderes. Es ist davon auszugehen, dass die Briten über kurz oder lang sämtliche Zugriffsmaßnahmen der EU blocken werden und dann hat man die Firma quasi direkt vor der Haustür, kann sie im ganzen Commonwealth als solche führen und bunkert seine Kohle in einer der stabilsten Währungen der Welt.

In bin tatsächlich grad am überlegen, ob ich meine non-ero Ltd. von Irland nach UK aus genau diesen Gründen verlagere.

 

[mesh]

Wer eine Firma im Ausland gründen möchte um sich die Abmahn-Spacken vom Halse zu halten ist mit einer UK-Ltd. eigentlich bestens bedient- solange noch genug Deppen-Futter auf freier Wildbahn rumläuft macht sich kein Abmahngangster derart viel Arbeit.
Wer schwarz Kohle machen will, muß schon sehr, sehr einfallsreich sein. Oder ganz groß. Kontrollmitteilungen gibt es nämlich mittlerweile fast überall.
Wer legal Steuern sparen will, der kann einen der wenigen richtig guten Aspekte der EU nutzen und sich qua Niederlassungsfreiheit die Rosinen rauspicken- wenn ich das richtig sehe, sind da die baltischen Staaten recht interessant.
Wer zu schwache Nerven für alles das hat (denn man soll sich nicht vertun: Firma im Ausland ist immer Aufwand), der sollte in Deutschland bleiben und bei jeder Zahlung an das FA sein Lieblingsbeißholz einsetzen.
Was man immer im Hinterkopf behalten sollte: die wenigsten Steuerberater sind für Deutschland richtig qulifiziert, einen für zwei Länder zu finden, auf den man sich verlassen kann, wird echt schwer...

 

[Steve]

Was man immer im Hinterkopf behalten sollte: die wenigsten Steuerberater sind für Deutschland richtig qulifiziert, einen für zwei Länder zu finden, auf den man sich verlassen kann, wird echt schwer...

Naja ... sosehr kompliziert scheint das aber alles nicht zu sein. Meine Steuertante hat in mir auch ihren ersten Mandanten gehabt, der "sonderbare" Konstrukte bilden wollte. Mitlerweile ist die so fit in diesen Dingen, dass mir sogar mein zuständiges Finanzamt signalisiert hat, dass man (wörtlich) überrascht sei, dass sowas machbar und auch noch legal sei

 

[thommy]

Naja ... sosehr kompliziert scheint das aber alles nicht zu sein. Meine Steuertante hat in mir auch ihren ersten Mandanten gehabt, der "sonderbare" Konstrukte bilden wollte. Mitlerweile ist die so fit in diesen Dingen, dass mir sogar mein zuständiges Finanzamt signalisiert hat, dass man (wörtlich) überrascht sei, dass sowas machbar und auch noch legal sei

am finanzamt sitzen auch nur menschen, die völlig mit der gesetzgebung überfordert sind. was der eine steuerbeamte durchwinkt ist beim nächsten eine straftat.

dass man steuern auf tausend arten und völlig legal optimieren kann, steht doch auch ausser frage. wenn also steueroptimierung der einzige grund ist, dann kann man das sogar über nullsteuerländern machen, wenn man mit den richtigen PPs arbeitet, ein wenig clever ist und, last not least, eine wirklich gute offshorebank findet.

jugendschutz steht dann schon wieder auf nem ganz anderen papier, weil viele steueroasen da ganz einfach ausfallen. gerade england ist da nicht witzig, weil die briten mittlerweile eine weitaus rigorosere jugendschutzpolitik haben als die deutschen.

weshalb auch immer der threadstarter zu offshore neigt, war seine eigentlich frage ja die nach dem bankkonto und GENAU DAS ist die schwerste nummer an der geschichte und die wird jeden tag ein wenig schwieriger.
die auflagen an die banken bzgl. geldwäsche etc. sind mittlerweile so hart, dass ich vor einigen wochen von american express ne aufforderung bekommen habe, mich per PERSÖNLICHER VORSTELLUNG an einer bank identifizieren zu lassen. und DAS nach über 30 jahren, in denen ich bei amex kunde bin.

natürlich bieten alle möglichen offshoregründer meistens auch bankverbindungen mit an, aber wenn man dann deren gebühren sieht und wie umständlich das bei solchen banken gehandhabt wird, wünscht man sich die zeit der bargeldgeschäfte zurück oder zahlt besser den höchsten steuersatz, weil das auch nicht mehr kostet.

viel spass im netz

thommy

 

[Schmutziger alter Mann]

zahlt besser den höchsten steuersatz, weil das auch nicht mehr kostet.

Das ist auch immer was ich so bei mir denke, wenn ich solche Fragen höre. Um wie viele Millionen geht es denn da, damit sich die Sache wirklich lohnt? Oder geht es ums Prinzip, das man sich sagt, ich zahle in Deutschland keine Steuern, auch wen es mich das doppelte kostet?

 

[Steve]

So richtig "böse" Offshore lohnt sich doch nur, wenn man arg illegale Dinge (KiPo und dergleichen) abziehen will. Der Aufwand, den man üblicherweise treiben muss, um in einer echten Offshore-Exklave sowohl ein Unternehmen, als auch das dazu gehörende Bankkonto zu unterhalten, steht in keinem Verhältnis zu dem Benefit, den wir Normalsterbliche jemals damit erhalten würden.

Aber so ein "bisschen" Offshore ala Neuseeland oder Downunder ist durchaus mit relativ wenig Aufwand machbar und hält sich auch finanziell in Grenzen. Ob man damit allerdings seine illegalen Aktivitäten abgesichert bekommt, wage ich zu bezweifeln (ich hab mich zugegebener maßen damit nie beschäftigt, weil ich solche Geschäfte schlicht nicht machen will). Steuerlich kann das für den einen oder anderen durchaus interessant sein, wenn man im richtigen Wirtschaftssegment tätig ist.

Was den Jugendschutz angeht, so bieten sich doch auch "zivilisierte" Gegenden derzeit noch an - es hat ja sicher seine Gründe, warum ihr in Spanien, der Schweiz oder auf den Philis residiert.

 

[thommy]

So richtig "böse" Offshore lohnt sich doch nur, wenn man arg illegale Dinge (KiPo und dergleichen) abziehen will. Der Aufwand, den man üblicherweise treiben muss, um in einer echten Offshore-Exklave sowohl ein Unternehmen, als auch das dazu gehörende Bankkonto zu unterhalten, steht in keinem Verhältnis zu dem Benefit, den wir Normalsterbliche jemals damit erhalten würden.

das würde ich so nicht sagen. die legalität oder illegalität von offshore ist in jedem fall die selbe, sofern man sich selbst in DE oder einem anderen ausbeuterstaat aufhält.

für illegale dinge hilft auch kein offshore, weil die geldflüsse nachvollziehbar sind und es wohl keinen staat auf der welt mehr gibt, der sich bei genannten themen neutral halten kann.

Aber so ein "bisschen" Offshore ala Neuseeland oder Downunder ist durchaus mit relativ wenig Aufwand machbar und hält sich auch finanziell in Grenzen.

ein "bisschen offshore" ist sowas wir "ein bisschen tot" oder ein "bisschen schwanger".

welchen vorteil soll das bringen?
wenn du ein kleiner fisch bist, werden kosten und aufwand nicht im verhältnis zur steuerersparnis stehen.
dazu kommt, dass du, als in DE ansässiger trotzdem deine offshore gewinne versteuern musst.

und wenn dir trotzdem mal eine prüfung draufkommt, lassen die dich zur ader - dazu gibt es tausend wege, die ein findiger steuerprüfer auf lager hat.

Ob man damit allerdings seine illegalen Aktivitäten abgesichert bekommt, wage ich zu bezweifeln (ich hab mich zugegebener maßen damit nie beschäftigt, weil ich solche Geschäfte schlicht nicht machen will). Steuerlich kann das für den einen oder anderen durchaus interessant sein, wenn man im richtigen Wirtschaftssegment tätig ist.

steuerlich ist esdann interessant wenn du dir wenigstens einen mittleren 5-stelligen steuerbetrag damit sparen kannst, weil du damit rechnen musst, dass dich das finanzamt irgendwann auf dem kiecker hat und du dann ggf. hohe streitkosten aufbringen musst um aus der nummer wieder raus zu kommen.

Was den Jugendschutz angeht, so bieten sich doch auch "zivilisierte" Gegenden derzeit noch an - es hat ja sicher seine Gründe, warum ihr in Spanien, der Schweiz oder auf den Philis residiert.

die phillis würde ich da nicht als paradebeispiel anführen. da gibts lebenslänglich auf porno.
spanien ist alles andere als ein billigsteuerland und wenn du denkst in DE würde bürokratie herrschen, dann musst du mal in ES ne firma aufmachen - da wirst du dann neu geboren. und auch porno ist in ES nicht ganz so easy - es wird nur dezeit nicht verfolgt - das wird denen im zuge von haushaltsaufbesserung sicher auch bald einfallen.

die schweiz ist eine alternative - auch wenn du da ebenfalls nicht alles in sachen porno machen kannst.
der punkt ist aber, dass du zur verwaltung einer CH-firma (vorausgesetzt du bist nicht selbst dort) menschen bezahlen musst, die ein weitaus höheres einkommen haben als deutsche.
insofern wird also auch CH nur dann lukrativ sein, wenn die grössenordnung stimmt.

viel spass im netz

thommy

 

[royalTS]

Ich plädiere da eher für ein
"Offshore-Nic-Eintrag"

Macht man einfach normalen Porn ... wird man von Kripo und anderen Ermittlern tendenziell in Ruhe gelassen, wenn den Herrschaften das Suchen und Wühlen ein wenig umständlich wird ...

Die Firma selbst hat dann ganz normal ihren Sitz in D ... versteuert in D ... und würde das sowieso ganz normal in D machen, wenn man in D wohnt und an sich kein Problem mit D hat. Nur der Nic-Eintrag und andere Merkmale sagen halt nicht D ... und darum sind die Seiten in O...(ffshore) nicht so einfach mit D in Verbindung zu bringen.


....... Ich seh nur noch D ...
aber ich liebe ja auch D ... Körbchen

 

[john-smith]

Nur der Nic-Eintrag und andere Merkmale sagen halt nicht D ... und darum sind die Seiten in O...(ffshore) nicht so einfach mit D in Verbindung zu bringen.

naja so blöd sind die heute auch nicht mehr

höchstens du schreibst so schlecht deutsch das es selbst google nicht mehr mag.
ansonsten würde ich es über die ID versuchen... und mit etwas dampf hat man den namen auch ohne beschluss bevor das ganze haus angegriffen wird. (ich glaube nicht das ein pp wegen einem webmaster 100te andere aufs spiel setzt)

wenn man was macht entweder richtig und entspannt den tag geniessen oder eben halblebig und dann halt auf glück bauen.

ich zeig nur mal richtung PD webmaster ... manche hatten was gutes gebaut und sind immer noch entspannt. manche hatten sich auf glück verlassen.

viel spass noch beim ON oder OF shoren ...

 

[royalTS]

und mit etwas dampf hat man den namen auch ohne beschluss bevor das ganze haus angegriffen wird. (ich glaube nicht das ein pp wegen einem webmaster 100te andere aufs spiel setzt)

Ich würde daher auch eher zu PP mit Sitz in Spanien oder sonstwo, also nicht in Deutschland, tendieren. Die sehen das in der Regel dann auch recht entspannt.

Das ist den Moralwächtern eher umständlich, wenn es sich nicht um eine richtige Schweinerei oder vielleicht "grenzwertigem Content" handelt.

Zudem ich eher im Bereich "normaler Erotik" aber halt ohne übertriebenem AVS arbeite.

wenn man was macht entweder richtig und entspannt den tag geniessen oder eben halblebig und dann halt auf glück bauen.

Das ist auch richtig so ...